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Xeroxnsqej – :
Bei Incense Wood Spririt werde ich von einer interessanten Holznote (oder ist es eher ein Akkord aus mehreren Hölzern?) begrüßt. Wieder leicht medizinisch (erneut das künstliche Oud aus Dark Rose?), allerdings dieses Mal auch sehr rauchig, sehr an altes Eichenholz erinnernd. Zudem rieche ich einen sehr waldig-erdigen Anteil, der sogar leicht ins Moderige geht und mich deutlich an Patschuli erinnert. Und eine trockene, etwas spanige Zedernholznote scheint da schließlich auch noch zu sein. Es ist ein ganzer Wald aus feinen Hölzern – allein das Zusammenspiel dieser Noten finde ich schon bemerkenswert.
Zudem sorgen animalische Noten für Wärme und ledrige Würzigkeit, Gewürze im Auftakt für eine gewissen, dezent scharfes Prickeln. Die Gewürze verfliegen allerdings recht bald, es bleibt der gut durchmischte Wald zusammen mit animalischem Leder und Würzigkeit; dazwischen mischt sich schließlich moderat würziger, aber auch luftig-heller Weihrauch, und letztendlich sogar noch eine dunkle, seidige Rosennote (auch die kommt mir wieder etwas aus Dark Rose bekannt vor). Jasmin sorgt allerhöchstens für eine luftig-ätherische helle Blumigkeit.
Ein interessanter, holzlastiger Duft, mal wieder mit kräftiger Sillage und Haltbarkeit. Besonders spannend finde ich das Zusammenspiel aus verschiedenen Hölzern, das man so facettenreich (bzw. deutlich untereinander unterscheidbar) selten in einem Duft findet.
nike2012 – :
Der Waldgeist hat struppiges Haar aus dünnen, trockenen Holzzweigen und goldbraunen, leicht trocken-harzigen Wurzeln, einen Torso aus dunklem, balsamischem Holz und ist gehüllt in eine warme, dunkle Weihrauchwolke.
Schon der erste Sprüher ist intensiv würzig und weihrauchig holzig, auch für mich als nicht Holz-Liebhaberin angenehm. Weiches, frisch geschnittenes, aromatisches Holz mit leichter (!) Süße, begleitet von dunkleren, pfeffrig wirkenden, sehr lebhaften Gewürznoten und ätherisch zum Schweben gebracht durch eine zuerst „scharf“-weihrauchige Note, die sich schnell zu warmem, luftig-rauchigem Weihrauch abmildert. Die Holznoten werden in den ersten zwei Stunden sukzessive intensiver und dunkler und entwickeln eine behagliche Wärme. Der Weihrauch zieht mit. Holz und Weihrauch scheinen in diesem Duft eine untrennbare Verbindung einzugehen, werden zu mit Weihrauch imprägniertem Holz.
Und dann von einer Minute zur nächsten totaler Richtungswechsel an mir: Der Duft lässt mich plötzlich am Waldrand stehen und über einen Garten, in dem es nach Jasmin und ganz leicht nach Rose duftet, blicken. Die holzigen Noten ziehen sich weit in den Hintergrund zurück, und für ca. eine Stunde rieche ich einen sehr sauberen (an der Grenze zu seifigen) Blumenduft, in dem das Weihrauchholz nur als ganz leises, Struktur gebendes Element mitschwingt.
Nach dieser Phase drehen wir uns um und betreten wieder den Wald. Florale und holzige Noten haben sich zusammengefunden, leider kommt nun ein Teil der Holznoten in Form kräftiger und für mich zu dunkler Zeder zurück, die behagliche Wärme der übrigen von Weihrauch umspielten Holznoten bleibt trotzdem noch deutlich bestehen. Ein Mix aus herb, fast bitter (ich empfinde es als bitter, andere, die mit Zeder können, wahrscheinlich nicht so sehr), und hellerem, mittelbraunem, würzigem und ambriertem, warmem Holz, bei dem ich an helles Kiefern- oder Eichenholz denke.
Und schließlich erhält der Waldgeist auch noch menschliche Züge durch das Zibet, das den Duft „hebt“ und ihm eine anheimelnde Aura verleiht. Die Zibetkatze springt mich hier nicht an, sie kuschelt sich sanft und warm schnurrend an die restlichen Duftnoten. Der Waldgeist hat ein Gesicht. Treebeard lacht mich an! Mystisches, weihrauchiges, warmes Holz, eine ruhige, besonnene Ausstrahlung und ein freundliches, knorriges Duftgesicht.
Vielen Dank für die Probe, Comfy!