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vitos88888 – :
Den Auftakt von Hoggar empfinde ich als geringfügig laut – ziemlich spritzig-saure Zitrusnoten mischen sich mit verschiedenen Gewürzen (ich tippe auf Kardamom, Koriander und einen winzigen Hauch leicht schärflichen Ingwer), darunter riecht man schon nahend das kühle Zedernholz und eine kleine Ahnung von Tonka.
Nach einigen Momenten öffnet sich dann aber auch schon das süß-warm-orientalische Herz des Duftes. Unter einer sanften, runden Würzigkeit (und der schwindenden Zitruskopfnote) tut sich nun nämlich eine (synthetische, aber sich wirklich gut bemühende) Tonkanote auf. Zartherb, leicht coumarinig-frisch, würzig, süßlich, etwas mandelig, etwas vanillig, sogar leicht tabakartig – sie ist gar nicht mal so flach, sondern zeigt verschiedene tonkatypische Aspekte. Außerdem ist sie zart puderig, allerdings durch das ausgleichende, kühle Zedernholz auch nicht überwarm. Die Holznote empfinde ich darüber hinaus als ein wenig bitter und den ganzen Duft, wenn er auch vanillig, süß und warm ist, als gewissermaßen auch relativ trocken.
Vielen Herren mag dieser Duft wohl schon zu vanillig und zu süßlich sein, ich finde allerdings, dass er durch die Holzigkeit schon einen traditionell maskulinen Anklang hat. Er wirkt nicht sehr spritzig, eher altmodisch – aber ich empfinde sein Aroma als wirklich angenehm, irgendwie sehr entspannt. Ein ruhiger Duft. Irgendwie assoziiere ich mit ihm tatsächlich warmen Sand. Das dürfte ganz der Absicht entsprechen, denn der in warmen Naturfarben (von Creme über Goldorange bis hin zu einem rötlichen Braun) verlaufende Flacon (wobei der Farbverlauf, zugegeben, auf dem Foto etwas besser aussieht, als in echt) und der Name Hoggar (ein Gebirge in der Zentralsahara in Algerien, wo hauptsächlich Tuareg leben) weisen auch auf einen wüstenwindwarmen Duft hin. Hier passen Flacon, Duft und Vermarktung tatsächlich mal sehr gut zusammen, was mir gut gefällt (wobei der Flacon leider einen Plastikdeckel hat, der gerne edler aussehen könnte – aber das ist nur ein winziger Nebenaspekt).
Was die Sillage betrifft, ist Hoggar ziemlich hautnah. Die Haltbarkeit ist mit 3 Stunden auch nicht allzu ausgeprägt (gut, danach könnte man ihn potentiell noch ein paar Stunden riechen – aber NUR dann, wenn man die Nase direkt auf das Handgelenk drückt und sehr tief einatmet 😉 ). Es ist aber wirklich ein schöner, entspannter Duft, und der Preis mit ca. 15 Euro für 75 ml auch nicht allzu hoch.
Vielleicht ist Hoggar keine haute parfumerie, der Duft ist eher linear, nicht so komplex, riecht auch leicht synthethisch… Aber ich finde ihn an kühleren Abenden mit seiner zartpuderigen Wärme sehr angenehm.