Habanita Eau de Parfum Molinard

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Habanita Eau de Parfum Molinard für Frauen

Habanita Eau de Parfum Molinard

Bewertet mit 3.50 von 5, basierend auf 2 Kundenbewertungen
(2 Kundenrezensionen)

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BESCHREIBUNG

Der erste Duft des Hauses Molinard, der ikonenhafte Klassiker Habanita, wurde in 1921 1921 präsentiert. In 1988 wurde die Komposition neu formuliert. Molinard hat im März 2012 eine neue Interpretation des Originals in einem neuen Flakon und in konzentrierterer Formulierung vorgestellt: Habanita Eau de Parfum. Der Duft wird als mysteriös und fesselnd, gleichzeitig klassisch und modern beschrieben. Die Frau, die diesen Duft trägt, ist ein freier Geist.

Diese Edition behält die charakteristischen Merkmale des Duftes bei: Seine Intensität, Sinnlichkeit, Poesie und orientalische Noten. Die Komposition beinhaltet die gleichen 600 Inhaltsstoffe wie das Original, allerdings wurden sie in anderen Proportionen zusammengesetzt. Akkorde von Mastixharz, Pomeranze und Geranie stehen bei den Kopfnoten im Vordergrund. Die wichtigsten Akkorde im Herzen des Duftes sind Ylang-Ylang, Heliotrop, Vetiver, Jasmin, Mimose, Rose Centifolia, Muskat aus Java und Virginiazeder. Eine Basis aus Moschus, Ambra, Patschuli, Mysore-Sandeholz, Eichenmoos und Madagaskarvanille runden die Komposition ab.

Der Flakon ist eine moderne Interpretation des klassischen Designs von René Lalique. Die Farbe Schwarz erinnert an die besondere Eleganz der 20er Jahre und sorgt für ein zeitgenössisches Flair.

2 reviews for Habanita Eau de Parfum Molinard

  1. :

    4 out of 5

    Meine Duft-Impressionen nach dem Aufsprühen sind: Räucherwerk (Weihrauch), Bienenwachs, Honig, Tabak. Sehr ungewöhnlich, sehr kraftvoll.
    Auf Kleidung gesprüht, ist die Basis noch tagelang zu riechen, welche allerdings keinerlei Ähnlichkeit mit der Duft-Impression der ersten Stunden hat. Der Duft-Rest ist süßlich moschusartig.

  2. :

    3 out of 5

    Bei Habanita handelt es sich um einen Duft, über den ein parfumbegeisterter Zeitgenosse fast zwangsläufig stolpern muss. Nicht weil er überall erhältlich ist, denn das ist nun leider nicht der Fall, sondern weil es sich um einen Klassiker handelt, der in modernisierter Form immer noch erhältlich ist und in den verschiedenen Foren regelmäßig thematisiert wird.
    So kam es also auch, dass ich dieses Parfum nicht im Laden auf einem Regal entdeckte, sondern in einer Onlinecommunity und leider dauerte es auch etwas, bis ich eine Abfüllung davon bekam und ihn testen konnte.
    Mastix kannte ich damals bereits als Räucherharz, konnte es mir einerseits schwer vorstellen, dass dieses in Rohform nur eher mild duftende Harz die dominanteste Note sein soll, aber spannend fand ich es schon, wo doch Mastix eher selten in Parfums zu finden ist und schon gar nicht als prominente Hauptnote.
    Auch der Rest der Zusammensetzung und die Gewichtung, die die User den einzelnen Noten beigemessen hatten, fand ich ansprechend. Wenn man dann ganz zwangsläufig noch Hintergrundinformationen und Mythen liest, trägt das nicht gerade dazu bei, das Interesse zu dämpfen. Wird doch einerseits darüber geschrieben, dass mit der Komposition ursprünglich Zigaretten (für die Frau) aromatisiert werden sollten, und andererseits, dass Habanita für die selbstbewusste, rauchende Frau kreiert wurde. Der Name an sich beinhaltet ja bereits eine Anspielung zum Thema Tabak. Naja, eine Anspielung wäre untertrieben, denn es wird klar auf Havanna (spanisch La Habana, im Spanischen wird phonetisch ja nicht zwischen b und v unterschieden), die Hauptstadt Kubas, verwiesen, und neben Rum ist Kuba nun mal in erster Linie ein Zentrum für Zigarren und andere Tabakerzeugnisse.
    Es kam nun also der Tag, an dem einer der wohlbekannten Stiftzerstäuber, befüllt mit diesem EdP, in meinem Briefkasten landete. Ich sprühte ihn sogleich auf … und stellte efst, dass er doch ganz anders roch als ich mir vor meiner inneren Nase diesen Duft vorgestellt hatte.
    Nur ist das ja meistens so.
    Allerdings gefiehl er mir nichts desto trotz. Und als dann die Herz und später die Basisnote einsetzte, war klar, dass ich diesen neuinterpretierten Klassiker in meiner Sammlung haben möchte.
    An den riechbaren Noten wirkt nun tatsächlich Mastix sehr vordergründig, oder vielmehr eine intensivierte, ausdrucksstärkere Form dessen, was ich als Räucherwerk kenne, zudem schwerer, denn es handelt sich um eines der eher leichten, frischen Harze.
    Im Übrigen reicht diese Note bis in den Drydown und ist keineswegs nur eine Kopfnote, vielmehr ist sie bestimmend für den Gesamteindruck von Habanita.
    Obwohl es sich um einen 2012 lancierten Duft handelt, erkenne ich viele olfaktorische Eindrücke von großen Klassikern wieder, darunter auch die gleiche Pfirsichnote, wie sie auch in klassischen Guerlain-Damendüften zu finden ist. Dieser Pfirsich ist dabei einer der Hauptakteure der Kopfnote, jedoch ohne modern fruchtig zu wirken, im Gegenteil, man kann ihn leicht übersehen/überriechen, denn er fungiert hier mehr als Kontrast, zudem sich der orientalische balsamisch-würzige Charakter abheben kann.
    Wer selbst schon versucht hat, Parfum zu mischen, wird schnell merken, dass die Lieblingsnoten sich nicht so leicht zu einem Duft mischen lassen. Oft wirken sie auch überdosiert eher flach. Tiefe und Intensität erhalten sie oft nur, wenn man sie mit passenden ‘Komplementär-Noten’ versieht.
    So ist auch der Pfirsich hier zu verstehen, als Komplementer-Note, die verhindert, dass die Harze all zu flach wirken, sich aber trotzdem in die Gesamtkomposition passend einschmiegt. Sie fehlt in der Pyramide des EdP, beim EdT ist sie jedoch noch aufgeführt. Vorhanden ist sie aber sicher.
    Auch Benzoe rieche ich heraus, die ebenfalls nicht mehr gelistet wird. Daneben eine Ahnung von Zimt, wobei dies gegebenenfalls sogar der Benzoe und der darin enthaltenen Zimtsäure-Ester geschuldet sein könnte. Weitere Gewürze namentlich heraus zu picken fällt mir schwer, obwohl der Dufteindruck als solches durchaus würziger Natur ist.
    Hintergründig kommt noch eine art pudrige Vanille hinzu, ich würde beim Charakter dieser Note vielleicht sogar davon ausgehen, dass hier eher Heliotrop denn Vanille/Vanillin verantwortlich ist, es kann aber auch dem Zusammenspiel mit der Iris geschuldet sein. Meine Nase ist nicht trainiert genug, um derartige Feinheiten bei einem doch sehr komplexen Duft zu erschnuppern.
    Vetiver (welches in überraschend vielen Damendüften vergangener jahrzehnte zu finden ist) und Patchouli sorgen dafür, dass dieses Parfum nicht zu süß wird und sind entscheidend für den Unisexcharakter, der in Parfumista-Kreisen oft thematisiert wird.
    Die blumigen Aspekte, die vor allem in Kopf- und früher Herznote durchschimmern, sollten vor allem auf Ylang-Ylang bzw Cananga zurück zu führen sein. Letzteres vermute ich, da auch eine gewisse Ledrigkeit anklingt und Cananga oft für Lederakkorde benutzt wurde, dabei aber durchaus noch eine gute Portion des großen Bruders Ylang-Ylang in sich trägt. Ich finde, es lässt sich auch leichter in einen balsamisch-orientalischen Duft einarbeiten, ohne diesen all zu schnell zu dominieren.
    Es mag Suggestion sein, aber ich bilde mir ein, dass hier auch das Gefühl von Tabak mitschwingt, ohne dass ich wirklich mit dem Finger drauf tippen und sagen könnte, hier rieche ich eindeutig Tabak.
    Wie viele Orientalen ein von beiden Geschlechtern tragbarer Duft, unabhängig von der geschlechterspezifischen Vermarktung. Sollte ein Mann von der Kopfnote erst mal verschreckt sein, bspw. weil er Pfirsich und oder Ylang-Ylang/Cananga deutlich wahrnimmt, lohnt es sich aber unbedingt, ein wenig zu warten.
    Habanita zeigt zudem eine starke Ausdauer. Die wenigsten Düfte kann ich am Morgen/Vormattiag danach noch riechen, bei diesem EdP ist das jedoch der Fall (obwohl ich anfangs noch dachte, die Haltbarkeit wäre beim neuerworbenen Flakon geringer als bei meiner Abfüllung), selbst wenn ich es nicht erst kurz vorm Schlafen auftrage. Und das passiert mir bei meiner Haut höchst selten, auch wenn ich einen Duft auf eine behaartere Stelle auftrage.
    Dass auch die Sillage nicht gelitten hat bei dem neuen Flakon, habe ich ebenso feststellen dürfen. In den eigenen vier Wänden kann man Duft und Performance ja oft weniger gut einschätzen. Die Nase braucht dazu ein ungewohnteres Setup. So musste ich etwas verschämt beim Einkaufen gestern feststellen, dass ich überdosiert hatte, denn im Freien (trotz der Kälte) und im Supermarkt stieg mir Habanita sehr deutlich selbst in die Nase und ich bemühte mich, nicht all zu nah an anderen Menschen vorbei zu gehen.
    Auch das passiert mir mit meiner Haut eher selten, verwende ich doch selbst von meinem Amouage Interlude Man mindestend 5, 6 Spritzer, auch im Sommer.
    Ein bisschen ärgere ich mich, dass ich nur den 30ml-Flakon gekauft habe, denn noch sind Batches mit Eichenmoos erhältlich, was sich noch ändern sollte, ob des Verbots von Atranol und Co, die Bestandteile des Eichenmooses sind. Und die wenigsten Reformulierungen der vergangenen Jahre haben einen Duft verbessert.
    Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit, das eingestellte EdT zu testen, aber es sind immer mal wieder Flakons zu nicht all zu übertriebenen Preisen erhältlich, vielleicht kaufe ich doch mal einen blind.
    Jedenfalls gilt Habanita, auch in der Neufassung von 2012, nicht umsonst als Klassiker und ich möchte eine klare Empfehlung aussprechen, auch an die männlichen (und aufgeschlossenen) Leser.
    Zumindest was die Formulierung angeht, die noch echtes Eichenmoos gelistet hat.

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