Grey Flannel Geoffrey Beene

4.50 из 5
(2 отзывов)

Grey Flannel Geoffrey Beene für Männer

Grey Flannel Geoffrey Beene

Bewertet mit 4.50 von 5, basierend auf 2 Kundenbewertungen
(2 Kundenrezensionen)

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BESCHREIBUNG

Grey Flannel von Geoffrey Beene ist ein Parfum der Duftfamilie Orientalisch Holzig und ist für Männer. Grey Flannel ist seit 1975 erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Andre Fromentin. Die Kopfnoten sind Galbanharz, Neroli, Pomeranze, Bergamotte und Zitrone; Die Herznoten sind Mimose, Iris, Veilchen, Salbei, Rose, Geranie und Narzisse; Die Basisnoten sind Tonkabohne, Mandel, Eichenmoos, Vetiver und Zeder.

2 reviews for Grey Flannel Geoffrey Beene

  1. :

    4 out of 5

    Grey Flannel ist für mich anfangs oliv 😉 Oder irgendwo zwischen Oliv, Khaki, Beige… Irgendeine erdig-schilfig-sandige Naturfarbe. Anfangs riecht er sehr grasig, auch leicht sandig. Etwas genauer ausgedrückt, erinnert mich der Geruch an die wieder mit Gras und Gestrüpp bedeckten Brachflächen im Berliner Umland, auf denen wir als Kinder stundenlang herumgewandert sind. Kilometerweit scheinbares Niemandsland, ehemaliges Grenzgebiet. Dafür wuchsen dort etliche Arten von Wildkräutern (auch die glaube ich bei Grey Flannel mit der Zeit herauszuriechen), und etliche Wildtiere konnten sich dort ungestört verbreiten. Von Mäusen und Wildhamstern über verschiedenste Vogelarten bis hin zu Feldhasen und Füchsen.
    Mit der Zeit rieche ich etwas mehr Zitrus, außerdem wird es waldig-moosig und erdig. Aus Oliv wird ein gräuliches Dunkelgrün. Dichte Tannenwälder, graubraune Baumstämme, es ist ziemlich dunkel. Auf alten Baumstümpfen sieht man bunte Flechten, von grau bis rotorange, an den Stämmen noch lebender Bäume verschiedene Arten von Moos. Ja, auch ein wenig moderig riecht der feuchte Walderdboden.
    Und dann wird der Duft puderiger. Moschusartig, aber es scheint wohl doch eine Mischung aus Veilchen und Iris zu sein. Auch etwas leicht Salziges hat er an sich. Außerdem kommen deutlich blumige Aspekte ins Spiel, nicht mehr nur feine Wildkräuter, Gras und Nadelbäume. Als wenn es während der langen Wanderung, die erst über die Graslandschaften und danach durch ein paar Wäldchen führte, nun wieder in bewohntere Gebiete ginge, zurück in die Vorstadt, an vielen Einfamilienhäusern mit üppig bepflanzten Gärten vorbei. Es ist Sommer. Die Geranien blühen. Kletterrosen, Schwertlilien, Salbei im Kräuterbeet.
    Tatsächlich riecht Grey Flannel bei mir irgendwie auch sonnig blumig-fruchtig (irgendwie sogar etwas bananig) – ist es vielleicht die Mimose? Generell scheint er mir eher ein “Outdoor”-Naturduft zu sein, nichts mit Büro, grauem Flanell, minimalistischer, strenger Eleganz. Unterkühlt? Nein. Grau und neblig? Keineswegs. Liegt es vielleicht daran, dass ich den Duft gerade bei Frühlingstemperaturen teste und nicht mitten im Winter?
    Auf jeden Fall ist es ein sehr schöner, wenn auch sehr unerwarteter, Dufteindruck, der sich mir ergibt. Ich hatte mir ein Mini-Fläschchen Grey Flannel blind bestellt, weil ich (auch) rauchige, neblige Düfte sehr mag. Dass er sich ganz anders entwickelt, enttäuscht mich aber keineswegs, denn auch die Art und Weise, auf die der Duft sich bei mir entwickelt, finde ich sehr stimmungsvoll und wunderschön. Haltbarkeit und Sillage sind leicht überdurchschnittlich. Extrem kostengünstig ist der Duft auch, 240 ml kosten nur knapp über 20 Euro, 120 ml bekommt man um die 15 Euro. Die kostengünstigste Testmöglichkeit (und vielleicht auch ein schönes Objekt für Miniaturen-Sammler) dürfte das 15-ml-Mini-Fläschchen sein, das man für etwa 3-4 Euro erhält.

  2. :

    5 out of 5

    So kann man sich irren. Ich habe den Duft jetzt dank nebelgeists Probe (vielen Dank!) ein paar Mal blind getestet, war überrascht von seiner zitrischen und aromatischen Helligkeit und hätte auf einen Moschusduft mit Zitrusnoten, einigen herberen Blumen und einer ganz leichten moosig-farnigen Basis getippt.
    Okay, jetzt sehe ich beim Blick auf die Duftpyramide, da ist kein Moschus; es muss wohl ein unsüßes Veilchen in Kombination mit dem weichen Moos und einer sehr cremigen Tonkabohne sein, die mir den Eindruck von cremigem, warmem Moschus vermittelte.
    „Grey Flannel“ ist für mich die olfaktorische Umsetzung der Farbe Grau, auch wenn der Duft zunächst überraschend hell startet mit wunderschön frischen Zitrusnoten und sehr sauberem, hellem Grün. Aber schon nach ca. einer halben Stunde, wenn sich die anfängliche, beinah prickelnde Zitrusfrische gesetzt hat, kriege ich das Gefühl, mir eine graue Nebelwand aufgesprüht zu haben. Die ist allerdings alles anders als düster oder dunkel, sondern wirkt wie hellgrauer, sich gerade lichtender Nebel, kurz bevor die Sonne durchbricht.
    Über Stunden rieche ich einen moosigen, weichen und dabei nüchternen, relativ stillen Duft, der mir ein Bild von Ruhe und Kraft vermittelt. Der zitrische Eindruck hält sich an mir fast den ganzen Duftverlauf, wenn auch nach der ersten halben Stunde moosig gedämpft. Daneben merke ich eine helle, leicht herbe Blumigkeit, umhüllt von etwas, das sich für mich nach Moschuswolke anfühlt und anriecht, das aber wohl die Tonkabohne sein muss.
    Je näher zur Basis, desto „grauer“ und nüchterner erscheint mir der Duft. Der Duft wird nie laut, hält aber lange an und vermittelt mir den Eindruck von Verlässlichkeit. Er ist ein stiller, aber verlässlicher und charaktervoller Begleiter.
    „Grey Flannel“ wirkt auf mich unglaublich elegant in seiner noblen Zurückhaltung und ich sehe einen gelassenen, selbstsicheren und distinguierten Gentleman vor mir, den nichts aus der Ruhe bringen kann, und der natürlich –nomen est omen!- einen eleganten grauen Anzug trägt.
    Ich würde den Duft an einem Mann sexy finden, und ich werde das Gefühl nicht los, dass der Duft an einer Frau sogar noch erotischer und verführerischer wirken könnte. Dieses kühle Unnahbare, diese beinah schon ernste, graue Eleganz, das alles würde gut zu einer Femme Fatal passen, die ihre Weiblichkeit mit streng geschnittenem grauen Kostüm und diesem unterkühlten Duft konterkariert.
    Ich habe in den letzten Tagen ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, mir den Duft selber zu kaufen. Er fasziniert mich ohne Ende. Aber ich denke, er würde im Endeffekt doch nicht zu mir passen. Ich bin nicht die unterkühlte, elegante Lady, die in diesem Duft umwerfend riechen würde.

Grey Flannel Geoffrey Beene für Männer

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