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wwwyktor86 – :
Gigi, dieser Duft, ist benannt nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Colette. Diese wurde wohl hauptsächlich durch die Musical-Verfilmung aus den 1950er Jahren bekannt. Eine “romantische Komödie” – eher nicht so mein Genre. Aber das sagt ja nicht unbedingt etwas über den Duft aus…
Gigi beginnt mit einer sehr natürlichen, zart wirkenden Orangenblüte, die durchmischt mit einer ebenso starken Neroli-Note ist. Auch ein kleiner Hauch prickelnd-frischer Johannisbeeren ist dabei.
Mit der Zeit entwickelt sich dann die Hauptnote: Sehr intensiver, blumig-betörender, süßer, leicht animalischer Jasmin! Es ist schon eine heftige Intensität, die aber abgemildet wird durch zarte, cremige Sandelholznoten. Auch bisschen puderiger Moschus ist dabei. Tuberose ist da auch etwas, wirkt auf mich aber irgendwie sehr mit der Jasmin-Note verwoben, und unterstützt diese mehr, als eine eigenständige Note zu sein. Zumindest kommt es mir so vor. Außerdem nehme ich noch eine kleine warme, resinoide Note wahr. Könnte vielleicht noch etwas Ambra oder Oppoponax vorhanden sein?
Insgesamt wirkt Gigi sehr feminin, sinnlich, betörend. Den Zusammenhang zur Liebesgeschichte des namensgebenden Werks kann ich schon erkennen.
Übrigens duftet das Kneipp-Bad “Zeit für Zweisamkeit: Schwarzer Nachtjasmin” auch relativ ähnlich 😉 Früher habe ich immer ein Parfum gesucht, das genau so duftet, weil ich diesen Duft so sehr geliebt habe. Mittlerweile aber könnte dieser Duft für meinen Geschmack noch herber, balsamischer sein.
Insgesamt ist Gigi aber auch so ein wunderbarer Duft! Die Haltbarkeit ist ausgeprägt (etwa 9 Stunden), die Sillage moderat. Auch darüber kann ich mich nicht beklagen.
Preislich liegt Gigi bei etwa 95 Euro für 100 ml.
Menschen, die einen betörenden, femininen Jasmin-Duft suchen, würde ich sehr empfehlen, Gigi zumindest mal zu testen.
Danke an Aquaria für die tolle Probe!
slonapotam – :
Gigi ist ein Duft, der sich an mir während des Drydowns sehr verändert hat.
Den Anfang machen helle Orangenblüten und leicht herbes, grünes Neroli. Ein sehr frischer Auftakt, aber eigentlich nichts Besonderes. Noch einer in einer langen Liste von Orangenblüten-Düften, war meine erste Annahme.
Nach und nach entwickelt sich der Duft aber in eine etwas gehaltvollere, sehr geschmeidige, leicht fruchtige und leicht balsamische Richtung.
Orangenblüten und dunkle Beerennoten machen den Duft fruchtig, saftig, aromatisch-frisch, Jasmin und Tuberose sorgen für helle, weiße Blumigkeit, nicht schreiend laut, sondern sanft, mit einer zarten, gemäßigten Süße.
Das alles ist eingebettet in samtiges, goldenes, warmes Sandelholz und cremigen Moschus.
Ich empfinde “Gigi” als gut ausgewogenen, harmonischen und erwachsenen Duft, der dennoch verspielt und fröhlich wirkt.
Am einfachsten kann ich ihn mit einem Vergleich beschreiben:
Für mich ist Gigi eine leichtere Version von Micallefs „Watch“, auch wenn die beiden in verschiedenen Kategorien eingeordnet sind, blumig-fruchtig der „Watch“, blumig-holzig-Moschus der „Gigi“.
Für mich ist die Ähnlichkeit dennoch auffallend; “Gigi” hat für mich denselben fruchtig-weichen, hellen, fröhlichen Charakter. Er ist nur nicht so intensiv, nicht so gourmandig. Kein Ylang-Ylang und keine Vanille wie beim „Watch“.
Statt dessen bietet „Gigi“ eine schmeichelnde, helle, geschmeidige Sandelholznote und geht dadurch mehr in die süß(balsamisch)-holzige Richtung.
In punkto Haltbarkeit und Sillage ist er schwächer als der „Watch“, aber über ca. 7 Stunden kann man auch nicht meckern.