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eterwesse – :
Forbidden Rose war der 2. Avril-Lavigne-Duft und kränkelte genau an denselben Dingen, wie der erste (abgesehen vielleicht davon, dass der Flacon geringfügig besser gestaltet war, irgendwie meinem Gefühl nach etwas schwerer, nicht total leichtes Plastik).
Zum Einen wäre da wieder das Synthetische bei den Duftnoten. Einige, die schon in “Black Star” vorhanden waren, finden sich hier 1:1 wieder: Die angeblich “dunkle” Schoko-Note, die einfach nur eintönig süß ist, der wässerige Synthetik-Lotus, die süße Vanille. Dieses Mal gesellen sich künstliche Äpfel (Typ Kindershampoo) dazu, außerdem in der Kopfnote etwas Pfefferiges und in der Basis eine ganz unauffällige, hintergründige Sandelnote (allerdings auch alles mit Konserven-Anklang). Als Füllmaterial dazwischen findet man noch etwas Pfirsich, evtl. tatsächlich auch eine kleine Heliotrop-Note, aber auch die wirken nicht gerade beeindruckend echt.
Wobei ich glaube, hier ist auch die Komposition etwas unharmonisch geraten. Der Auftakt ist erst einmal – wie es auch bei Duft Nr. 1 war – sehr alkoholisch. Danach kommt erst einmal nur eine scharfe Pfeffernote durch. Und dann – verwässert alles. Da sind zwar die Shampoo-Äpfel, das Bisschen Pfirsich, die Basis aus Imitat-Schoko-Vanille-Sandel, aber alles scheint in der Lotus-Aquatik-Note, salopp gesagt, abzusaufen. Ein Mix aus künstlichen Äpfeln, Pfirsichen und übersüßter Vanille unter Teichwasser. Ein Seerosenteich zwar, aber das Plus an Charme ist marginal.
Der zweite Griff daneben: Das Konzept. Kühl wirkt der Flacon farblich gesehen ja, aber würde man sich darunter wirklich einen deutlich synthetisch ausfallenden aquatischen Apfel-Vanille-Duft vorstellen? Und wo ist die Rose von Forbidden Rose (ich nehme ja mal an, “verboten” soll in diesem Fall auf die Besonderheit der Rose anspielen – nicht darauf, dass sie zum Duft keinen Zutritt hat 😉 )? Das Design verspricht – für meine Augen – etwas Außergewöhnliches, Düsteres bis Mystisches, hat eine gewisse Sinnlichkeit, Rosen sind wohl auch DAS Symbol für Romantik – aber was hat all das mit Apfelshampoo zu tun?
Mal abgesehen davon, dass damals viele Teenies das nach Apfel riechende Fructis-Shampoo mochten, ein ähnlicher Duft hier also dazu gedient haben könnte, die Kunden bei dem “abzuholen”, was sie kennen und mögen – das Konzept passt trotzdem einfach nicht. Schade, man hätte doch Einiges daraus machen können (durchaus auch mit gefälligem Ergebnis – es muss sich ja auch ausreichend verkaufen). Wenn ich andererseits bedenke, dass das Erscheinen dieses Duftes mitten in die Twilight-Modewelle fiel, die ja auch dufttechnisch einige merkwürdige Blüten getrieben hat… Das erklärt vielleicht das “angedüsterte”, zum Duft an sich leider nicht wirklich komplementäre Design.
Wobei ich mich manchmal frage, ob vielleicht meine Hautchemie mit diesen Düften nicht zurecht kommt, so gut, wie sie dann doch in der Bewertung abschneiden? …