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Valera72 – :
Der Auftakt von Feerie ist erstaunlich säuerlich. Der Dreiklang aus süß-sauren Beerennoten von Johannisbeere und auch relativ viel Cranberry und dazu etwas Vetiver (auch wieder eher die grasig-säuerliche Richtung) bestimmt das ganze Bild.
Erst mit der Zeit kommt stärker die fruchtig-süße Mandarine hervor, ebenso eine süßliche Rosennote – wobei beides noch hinter den säuerlichen Beeren zurück bleibt. Nach einer Weile mischt sich noch eine Jasminnote hinzu, die zwischen luftig-leichter Frühlingsluft und üppig süßer, anfangs sogar geringfügig indolischer, Blumigkeit changiert. Säuerlich bleibt der Duft auch dann, allerdings wirkt er dann doch schon etwas ausgewogener, durch die paar süßen Noten.
Schließlich kommt noch viel Puderigkeit hinzu, durch Veilchen und Iris, wobei die Irisnote auch ein wenig kühl-cremig auf mich wirkt. Allerdings hat das Veilchen auch nicht nur Puder beizusteuern, sondern es hat etwas authentisch Waldig-Blumiges an sich. Auch die Vetivernote erinnert mit der Zeit ein wenig an Wald, genauer: an Buschwerk, Unterholz, Gestrüpp. Eine angemessene Umgebung für wilde Johannisbeersträucher!
Und so muss ich bei Feerie letztendlich an Johannisbeeren und Veilchen im Wald denken. Wobei es ein eher un-feuchter, nicht besonders erdiger, keineswegs kalter oder nebliger Wald ist. Auch kein sonnenbeschienener Wald voll Harz, allerdings. Eher: ein etwas abstrakter, idealisierter Waldeindruck. Vielleicht etwas – vom Charakter her – vergleichbar mit dem Konzept von Enchanted Forest von The Vagabond Prince. Wobei letzterer durchaus dunkler und auch etwas atmosphärischer ist. Aber die Idee hinter dem Duft ähnelt sich ungefähr.
Haltbarkeit und Sillage sind moderat. Qualitativ wirkt der Duft angenehm hochwertig. Der heutige Preis ist ein wahres Schnäppchen: Schon für rund 40 Euro ist der 100-ml-Flacon zu haben, die 50 ml bekommt man schon für knapp über 20 Euro. Für Leute, die Cassis-Düfte mögen, ist Feerie definitiv einen Test (oder vielleicht sogar einen Blindkauf, bei den Preisen) wert!