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viwo – :
Es ist Winter, draussen fallen unbeirrbar und lautlos dicke Schneeflocken während in der warmen, hell erleuchteten Küche zwei Mädchen kichernd am Herd stehen. Schokoladenfondue soll es sein und weil die Schokolade gerade leer ist, erwärmt das dunkelhaarige Mädchen enthusiastisch einfach einen riesen Kübel Nuss-Nugat-Creme in einem Topf wärend das andere,wuschelhaarige Mädchen Lebkuchen klein schneidet. – Lebkuchen, denn das Obst ist auch gerade aus, aber solche lächerlichen Widrigkeiten können kindlichen Ideen wenig anhaben.
Als die Nuss-Nugat-Creme etwas schröggelig zu müffeln beginnt, obwohl sie noch gar nicht komplett flüssig ist, ahnt die Kochlöffelschwingerin warum die Omi so etwas immer nur im Wasserbad schmilzt, obwohl das viel länger dauert, na ja, nächstes mal. Aber die gute Nugatcreme soll ja nicht umsonst anschröggeln, also rührt sie schnell, damit der Rest auch flüssig wird, aber ohne anzubrennen.
Endlich, der Tisch ist gedeckt, der Topf mit dampfender Nugatcreme steht bereit und emsig werden Lebkuchenstückchen schokoliert, himmlisch und furchtbar süß zugleich, verboten und deshalb umso besser trotz Brandaroma.
Zwei Stunden später kommen die Eltern nach Haus, die Küche sieht aus als wäre eine Schokofontäne explodiert, Lebkuchenkrümel überall, zwei Mädchen die über Bauchschmerzen klagen und trotzdem gerade sehr mit der Welt zufrieden sind. Das schlechte Gewissen hat sie mit letzter Kraft noch die Kaffeemaschine starten lassen, ehe sie im Schokorausch dämmern.
–
Espresso Royale hat anfänglich eine kurze, intensive Kaffeenote, aber die ist eindeutig Nebendarsteller, Protagonist ist über Stunden die Haselnusscreme mit leicht verbranntem Charakter und etwas Lebkuchengewürz im Hintergrund. Mit Blick auf die angegebenen Noten nehme ich an, dass der Rum dafür verantwortlich ist. Ein ganz spannender Duft, weil er mich innerhalb von 0,5 Sekunden in die obig geschilderte Situation zurück transportiert hat, nur ohne das Bauchweh 🙂
Den Testdurchlauf habe ich sehr genossen, einfach der Erinnerung wegen, aber im Alltag danach riechen möchte ich nicht unbedingt.
Danke an Aquaria, absolutes Nasenkino – mehr geht fast nicht!
Leonard – :
Espresso Royale hat sich an mir derart verändert, als hätte ich zwei verschiedene Düfte getragen.
Den Anfang macht eine authentische, kräftig aromatische Kaffeenote, die bereits zu Beginn von einer (noch) leichten, gourmandigen Süße von Karamell und Schokolade begleitet wird. Eine halbe Stunde lang rieche ich wie ein Stück Pocket Coffee! Und zwar wirklich genau so! Alles ist da: Der kräftige, würzig-herbe schwarze Kaffee und die dunkle, etwas übersüße Schokolade.
Zusätzlich riecht diese Mischung leicht beschwipst nach aromatischem Rum, der aber weniger als Alkohol, sondern mehr als dunkle Wärme wahrzunehmen ist.
Die ersten 30 Minuten laufe ich also wirklich als Mokka durch die Gegend!
Ab dann beginnt die Kaffeenote abzuflauen, der Duft wird süßer, heller, weniger herb, aber auch ein bisschen “flacher” und uninteressanter.
Die restlichen ca. 5-6 Stunden wird Espresso Royale seinem Namen nicht mehr gerecht.
Er ist dann “nur” mehr ein leicht nussiger, cremiger Karamell-Vanilleduft. Viel Tonkabohne und sehr viel Karamell bilden eine angenehm warme, süße Basis.
Mir gefällt Espresso Royale sehr, sehr gut, auch die Qualität überzeugt mich. Eine ganze Flasche davon werd ich mir aber trotzdem nicht kaufen. Die wunderbar aromatische, munter machende Kaffeenote hält dafür zuwenig lange an.
Der Rest ist zwar ein gut ausbalancierter, weicher Gourmand, der wie köstliche Vanille-Karamell-Nusscreme riecht, aber da gibt’s viele andere Düfte, die diesen Kuschel-/Naschfaktor ebenso zu bieten haben und, nebenbei gesagt, nicht so teuer sind.