Equistrius Parfum d’Empire

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Equistrius Parfum d’Empire

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Equistrius Parfum d’Empire für Frauen kaufen online günstig bei ScentBit

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BESCHREIBUNG

Equistrius von Parfum d’Empire ist ein Parfum der Duftfamilie Orientalisch Holzig und ist für Frauen. Die Kopfnoten sind Iris und Veilchen; Die Herznoten sind Reis, Schokolade und pudrige Noten; Die Basisnoten sind Ambrette oder Moschusmalve, Sandelholz, Vetiver, Ambra und Wildleder.

1 review for Equistrius Parfum d’Empire

  1. :

    4 out of 5

    „Equistrius“ startet mit einem abgemilderten Zitrusakkord, leicht herbem Vetiver und schon von Beginn an ist eine sehr pudrige und erdige Iris vorhanden.
    Die ersten Minuten erscheinen mir zusätzlich etwas unangenehm säuerlich. Ich weiß nicht, wo dieser Eindruck herkommen könnte. Riecht für mich wie leicht säuerlicher Alkohol, vergorene, dunkle Beeren oder ähnliches.
    Nach wenigen Minuten wird der Duft dunkler, das Vetiver dezent rauchig, während sich an der Duftoberfläche einige ganz zarte blumige Noten breit machen. Was ich rieche, ist dann ein rauchiges Veilchen mit viel pudriger Iris und einem sehr dunklen Ton im Hintergrund, der sich bei genauerem Hinriechen als sehr dunkle Bitterschokolade zu erkennen gibt.
    Der Duft wirkt trotz der Schokolade nicht gourmandig. Die Schokolade riecht nicht nach Schokolade, sondern verleiht dem Duft nur einen dunkel-aromatischen und, wie gesagt, etwas herben, leicht bitteren Ton. Vielleicht ist sie auch zum Teil für diesen säuerlichen Eindruck mitverantwortlich. Kuvertüre oder Kochschokolade wirkt ein bisschen säuerlich, wenn man direkt daran riecht.
    Naja, das alles findet ohnehin ganz versteckt im Hintergrund wahr. Im Vordergrund stehen dicke, dicht pudrige, beinahe mehlige Töne. Ein bisschen trockenes Leder, ganz dezent nur zu merken, ein süßes, aber (noch) dunkles Veilchen und tonnenweise Iris und pudrige Noten.
    Diese staubige Mischung gibt dem Duft einen gewissen Vintage-Touch; er wirkt auch etwas „altmodisch“. Mir kommt der Duft so vor, als würde ich an einer Dose Körperpuder riechen, die ich in einer Schublade meiner Oma gefunden habe. Da ist ein intensiver Duft nach Veilchen und ein leicht muffiger (aber nicht unangenehm muffiger) Eindruck nach bereits sehr trocken gewordenem, nicht mehr rein-weißen, sondern schon etwas beigen Körperpuder.
    Die sehr dunkle Schokolade und der nach wie vor schwach vorhandene säuerliche Ton lassen mich an altes und sehr dunkles Holz denken. Na klar, die Schublade, in der der Körperpuder jahrelang aufbewahrt wurde! In anderen Beschreibungen habe ich von Ambroxan gelesen. Ich erkenne es in Parfüms normalerweise nicht, aber es könnte mit diesem wässrig-säuerlichen Holzton schon hinkommen.
    Das war jetzt nur die erste halbe Stunde!! *lach* Ein für meine Nase unharmonischer Duft.
    Und dann folgt eine riesige Überraschung, denn nach diesen 30 Minuten ist alles, was ich beschrieben habe, plötzlich weg und der Duft geht in eine ganz andere Richtung. Er wird zu einem süß-pudrigen Veilchenduft, und so bleibt er dann auch bis zum Schluss.
    Die nächste Stunde ist er mir viel zu süß. Er erinnert mich in diesem Stadium an Nicolais „Violette in Love“, ist zwar nicht ganz so traubenzuckrig, aber doch intensiv süß; süß und relativ „dicht“, was ich der plüschigen Moschusmalve und dem Ambra zuschreibe. Körperpuder vermengt mit viel Puderzucker, liebliches, hell-lila Veilchenaroma, und ganz weit im Hintergrund, wenn ich direkt an der Haut schnüffle, ist da sogar eine leise Ahnung von süßem Kakao. Aber sonst wirklich 99% sehr süßes, sehr pudriges Veilchen.
    Wenn die übersüße Phase überstanden ist, bleibt ein sehr hautnaher Duft vorhanden. Noch immer dominiert das Veilchen, es ist noch immer süß, aber inzwischen ist es eine leise, sehr warme und sogar angenehm kuschlige Süße.
    Das Leder merke ich nicht als Ledergeruch, aber als sehr weiche, plüschige Unterlage, wie zu Staub zerfallenes, pulvriges, helles Leder und zusammen mit dem Sandelholz, den pudrigen Noten und dem Ambra klingt der Duft ganz versöhnlich aus.
    Für mich ist der Duft eigentlich fast ein Veilchen-Soliflore, entwickelt sich von einem frischen, erdigen und leicht säuerlichen Veilchen zu einem kurzfristig übersüßen, überzuckerten, in den Zähnen schmerzenden Zuckerveilchen bis hin zu einem lieblichen, warmen und natürlich süßen Veilchen.
    Hält lange an, ist nach ca. 2 Stunden an mir aber sehr leise und hautnah.
    Das Duftbild des übersüßen Veilchens ist übrigens kein girlie-süßes Quietscheveilchen, sondern was ich vor mir sehe, ist abwechselnd eine alte Matrone aus dem 19. Jahrhundert, die sich vor dem Boudoirspiegel mit Veilchenpuder ihre Perücke pudert, und manchmal auch ein zartes Mädchen mit blassem Teint, eine Tochter aus besserem Haus, ein unschuldiges Fräulein in einem weiß-gerüschten Empirekleid, das sich mit Veilchenkörperpuder für ihren ersten, großen Ball aufhübscht.

Equistrius Parfum d'Empire für Frauen

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