Encre Noire A L’Extreme Lalique

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Encre Noire A L'Extreme Lalique für Männer

Encre Noire A L’Extreme Lalique

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SKU:  vXBJEy921g Parfum-Kategorie:  . Duftmarke: Notes:  , , , , , , , , , .
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BESCHREIBUNG

Encre Noire A L’Extreme von Lalique ist ein Parfum der Duftfamilie Holzig Aromatisch und ist für Männer. Encre Noire A L’Extreme ist seit 2015 erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Nathalie Lorson. Die Kopfnoten sind Bergamotte, Elemiharz und Zypresse; Die Herznoten sind haitianischer Vetiver, Vetiver, Iris und Weihrauch; Die Basisnoten sind Patschuli, Sandelholz und Benzoeharz.

1 review for Encre Noire A L’Extreme Lalique

  1. :

    4 out of 5

    Da ist sie nun, die orientalische Interpretation der schwarzen Tinte.
    Bereits das Original hatte über die Jahre hinweg merklich an Wummms verloren. Ich las vorab, dieser neueste Flanker rieche wieder wie das Original, andere schrieben, er hätte zumindest wieder deutlich mehr Power.
    Und ich wunderte mich nur, was die Leute an der Nase haben, dass sie sowas riechen…
    Ja, ein bisschen was vom Herbstwaldboden des Encre Noire klingt auch hier an. Ein wenig kommt das trockene Grün der Zypresse durch (die aber eine andere Zypresse zu sein scheint, im Original muss es das blaue Zypressenöl gewesen sein, hier eher das Öl der Mittelmeerzypresse). Doch fast eher hintergründig.
    Im Vordergrund steht der orientalische Charakter, getragen von den Harzen und dem Weihrauchakkord. Daher verstehe ich nicht, wie man darauf kommen könnte, dieser Flanker rieche wie das Original, bevor die Formel geändert und abgeschwächt wurde. Ein Blick auf die Noten verrät doch bereits, dass dies nahezu unmöglich ist.
    Allerdings sind die orientalischen Noten wunderbar mit den Vetiver- und Zypressenaspekten, die à l’Extrême als zugehörig zur Encre Noire-Familie ausweisen, verflochten worden. Da das Original einen feucht-erdigen, vetiver-rauchigen Charakter zeigte, und olfaktorisch an verwesendes Herbstlaub am Waldboden erinnerte, gar nicht mal eine Selbstverständlichkeit, hier eher warme Noten mit diesem Prinzip in Einklang zu bringen.
    In der Kopfnote ist bereits viel von Herz und Basis zu erkennen, nachdem sich der Alkohol verflüchtigt hat, kommt zunächst eine schwache Pudernote, die ich jetzt nicht als Iris hätte identifizieren können, zum Vorschein, auf die kurze Zeit später ein Abstecher ins Grüne folgt, wenn die Zypresse sich ein wenig wichtigtuerisch aufplustert. Sie ist ein recht deutlicher Kontrast zum Rest der Komposition, wirkt aber dennoch überraschend nicht fehl am Platz.
    Nachdem diese wieder den Rückzug antritt intensivieren sich Vetiver, Weihrauch und die Harze.
    Elemi nehme ich nicht als solches, eher als leichte Pfeffrigkeit wahr. Die Benzoe erinnert mich sehr an Papier d’Arménie (armenisches Papier, mit u.a. Benzoe getränkt und dann zur Raumbeduftung angezündet) weniger an das Harz oder dessen Absolue an sich.
    Das Vetiver ist deutlich sauberer als beim großen Bruder, ich nehme an, dass der Anteil an ätherischem Öl noch weiter gesunken ist und statt dessen (fast) ausschließlich Vetiverylacetat zum Einsatz kam.
    Der Weihrauchakkord ist nicht all zu rauchig, vergleicht man mal mit anderen Düften. Es handelt sich auch um einen abstrakten Akkord, es wurde also nicht etwas die Olibanum-Thematik aufgegriffen.
    Zudem schlägt sehr deutlich eine neuweltliche Zeder durch, die entfernt an frisch angespitzte Bleistifte erinnert. Entweder rieche ich sie, weil tatsächlich Zedernöl enthalten ist, oder aber, es wurden Ambermoleküle verwendet, die oft, eigentlich sogar meist, auch einen Zedernholzaspekt haben (auch wenn der bisweilen erst beim kombinieren mit anderen Substanzen greifbar wird, zumindest für meine untrainierte Nase).
    Dafür lässt sich Patchouli nur erahnen und vom Sandelholz merke ich gar nichts.
    Diese Erweiterung der Linie zeigt zudem nicht die massive Überdosierung an Iso E Super (beim Original 45% des Parfümöls ausmachend), und auch Casheran kommt hier nicht wirklich durch, zumindest nicht bis zu meiner Nase.
    Der Urvater war eine Besonderheit. Nicht nur von der Konzeption, die nun wirklich nicht massentauglich war. Sondern auch, weil der Name unglaublich passen gewählt war. Encre Noire heißt schwarze Tinte, und tatsächlich wurde u.a. auch dieser Eindruck erweckt, der Geruch schwarzer Tinte.
    Bereits der erste Flanker, Encre Noire Sport, hatte geruchlich mit diesem Thema aber gar nichts mehr gemein (und dieser logische Widersprich in sich! Sportliche schwarze Tinte! Grauenhaft…), und so gilt leider auch beim à l’Extrême, man riecht die Zugehörigkeit respektive Verwandschaft, aber der Name passt einfach so gar nicht mehr.
    Zudem ist die extreme Variante auch deutlich weniger extrem als die Urfassung, vor der Reformulierung.
    So ist die Sillage als eher moderat zu bezeichnen, wobei die Intensität innerhalb des ‘Dunstkreises’ auch überraschend schwach ist, man kann also fast von einer gewissen Transparenz sprechen (allerdings nicht so stark ausgeprägt wie bei vielen Duchaufour-Kreationen).
    Ich hatte das Original gerne zum Layern benutzt, aber auch verschiedene Noten mit rein gemischt. Besonders gut hat mir dabei die Mischung mit Myrrhenöl und -tinktur gefallen. Daher hätte ich es sehr bevorzugt, wenn man, beispielsweise beim Weihrauchakkord, oder aber anstatt des Elemis, eine gute Portion Myrrhe mit rein gepackt hätte.
    Die Haltbarkeit ist wiederum ziemlich gut. Am Abend aufgesprüht, kann ich à l’Extrême noch am nächsten Vormittag nach dem Aufstehen riechen (wenn auch natürlich nur mehr hautnah).
    Ein netter Duft, durchaus testenswert, aber wirklich umgehauen hat er mich nicht (bisher). Für meine erste Flasche Encre Noire hatte ich den offiziellen Preis bezahlt, bei Sahling. Damals kannte ich die Graumarkthändler noch nicht. Für diesen Flanker hätte ich das nicht getan. Den Graumarktpreis ist er aber durchaus wert und ich bin froh gewartet zu haben, bis er eben dort zu günstigerem Preis zu haben war, bevor ich ihn blind bestellt hatte.

Encre Noire A L'Extreme Lalique für Männer

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