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levdim – :
Die Mischung aus “maskuliner” Zeder und warmer, gar nicht so flacher, Tonkabohne erinnert mich etwas an Yves Rochers Hoggar. Beim Eau de Seducteur wird beides aber ziemlich durch puderig-kühlen Moschus gedämpft und aufgefrischt, dazu kommt auch noch helles, sägespanartiges Sandelholz. Ein weiter großer Unterschied: Die Gewürze. Muskat und Kardamom machen den Duft prickeliger. Dazu kommt auch noch würzige, leicht grüne Geranie. Und die Zitrusnoten sind süßlicher; statt einfach “nur” säuerlicher Zitrone und herber Bergamotte findet man hier auch relativ viel süß-fruchtige Orange. Im Vergleich zu Hoggar ist Eau de Seducteur fruchtiger, süßlicher und puderiger, außerdem sind aber auch würzige Noten vorhanden, die in Hoggar nicht vorkommen. Der Fokus ist bei beiden Düften aber recht ähnlich: Warme, etwas vanillige Tonkabohne und dazu eher kühles, maskulines Zedernholz.
Was den natürlichen Eindruck der einzelnen Duftnoten betrifft, überbietet der Fragonard-Duft den von Yves Rocher mit Leichtigkeit. Aber das war ja zu erwarten. Im Grunde riechen alle Fragonard-Düfte schon in einem erstaunlichen Ausmaß wunderbar natürlich. Dafür kostet Eau de Seducteur auch etwas mehr, wobei es so viel eigentlich gar nicht ist: Der 100-ml-Flacon schlägt mit 28 Euro zu Buche. Die Sillage ist leider eher etwas unterdurchschnittlich (vielleicht nicht direkt hautnah, aber 1 Meter strahlt sie auch nicht aus). Bei der Haltbarkeit ist auch nach gut 3 Stunden schon wieder Schluss (auf Kleidung hält der Duft ein kleines Bisschen länger, aber auch nicht übermäßig). Dennoch empfinde ich Eau de Seducteur als gar nicht mal schlecht, wenn man denn eher süße, warme Herrendüfte mag, die die Unisex-Grenze deutlich streifen.
Jetzt stellt sich höchstens noch eine Frage: Wer ist der Herr auf dem Flacon? Für mich sieht er ja aus wie Wallenstein in spanischer Renaissance-Kleidung, aber ich glaube, das wäre ziemlich abwegig – gerade auch für einen Duft mit diesem Namen 😉