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Jiesta – :
Ich habe ziemlich lange herumgegoogelt, um mehr Infos über den Duft zu finden, da ich hier viel, viel mehr rieche als „nur“ Vanille.
Gefunden habe ich drei Duftpyramiden, eine bei parfumdreams, eine bei Parfumerie Vendome und eine bei Basenotes.
Ich hatte ja gehofft, dass die zwei Shops bzw. Basenotes ihre Infos irgendwann mal vom Hersteller bezogen hätten (auf der Seite von Leonard sind aktuell über den Duft keine Infos zu finden).
Die Duftpyramiden fallen aber so unterschiedlich aus, dass ich sehr an der Verlässlichkeit zweifle… andererseits kann es auch sein, dass der Duft schon mal in veränderter Form neu aufgelegt wurde.
Naja, der langen Rede kurzer Sinn:
Parfumdreams geben an
Kopfnoten: Aldehyde, Anis, Ananas, Bergamotte, Mandarine, Koriander, Muskatellersalbei und Pflaume
Herznoten: Iris, Iriswurzel, Orangenblüte, Jasmin, Orchidee, Tuberose, Rose und Ylang-Ylang
Basisnoten: Opoponax, Moschus, Sandelholz, Vetiver, Vanille und Zibet
Parfumerie Vendome:
K: Cassis, Bergamotte, roter Pfeffer, Pfirsich
H: Jasmin, Orangenblüten, Magnolie, Pfingstrose. Iris, Heliotrop
B: Himbeere, Vanille, Tonkabohne, Patchouli
Basenotes:
K: Tiare, Himbeere
H: Jasmin
B: Vanille
Ihr wisst alle aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, einen Duft blind zu testen und dann einer Pyramide zuzuordnen. Mein persönlicher Dufteindruck ist ein Mix aus allen drei Pyramiden.
Der Duft startet sehr süß an mir und bleibt durchgehend süß. Ich rieche definitv Aldehyde, die sich unter weiche Blumen und süß-cremige Noten legen, den Duft „heben“ und ihn dadurch trotz seiner Süße nicht gourmandig schwer wirken lassen. „Eau de Balahe“ wirkt luftig und leicht, teilweise sogar frisch, mit einer Süße, die sich leise anschleicht, nicht vordergründig laut, sondern zart umspielend erscheint.
Mein Dufteindruck in der Anfangsphase meldet mir einige Ähnlichkeiten zum „Byzantium“ von Tesori d’Oriente, allerdings hier leichter und ätherischer umgesetzt. Keine Mandeln wie im „Byzantium“, dafür leise Gewürze (ich glaube, süßes Anis zu erkennen), und später mit wesentlich mehr Betonung auf die blumigen Noten neben den gourmandigen. Das Gefühl von behaglich cremigem und warmem Eingehüllt-Sein ist für mich aber dasselbe.
Die nächsten 3-4 Stunden rieche eine helle Mischung aus Rose, Tuberose und etwas, das meine Nase beharrlich als Frangipani identifiziert, also einen federleichten, süß-blumigen Eindruck, aufgefrischt durch weiche zitrische Noten und unterlegt mit fruchtigen Aldehyden und milden, leisen Fruchtnoten, die zum Teil „orangig“, aber auch apricotfarben wirken. Gut möglich, dass es ein Mix aus Mandarine, Orange und Himbeeren ist, der sich hier apricotfarben gefärbt zeigt.
Und natürlich rieche ich auch eine Basiscreme aus Pudervanille, viel vanilliger Tonkabohne und etwas Samtigem, das trockenes Sandelholz mit einem Touch süßer, würziger Myrrhe sein könnte. Die einzelnen Komponenten sind deshalb so schwer zu erkennen, da sie zu einer süß-cremigen Einheit verschmelzen, besser gesagt, zu einer süß-cremigen Puderwolke, die mich umschwebt.
Der Gesamteindruck, der für mich entsteht, meldet mir etwas dunkler gehaltene, vanillige, tonkalastige Wärme, teils cremig, teils pudrig aufgelockert, mit hellblumigem Leuchten und weichfruchtiger Süße. Der Duft drückt Behaglichkeit für mich aus.
„Eau de Balahe“ wird nach anfänglichem Paukenschlag sehr schnell leiser. So leise und unauffällig, dass ich ihn manchmal während des Tragens vergesse bzw. nicht mehr bewusst wahrnehme, aber er hält relativ lange an und steigt mir, wenn ich mich bewege, doch wieder als feiner Hauch in die Nase.
„Eau de Balahe“ reicht -fast möchte ich sagen, natürlich- nicht an das Original „Balahe“ heran. Es ist ein eigenständiger und „moderner“ Duft, aber in der Aussage, nämlich die einer sehr ruhigen und weichen Süße, ähneln sie sich, und ab und zu glaube ich, ein paar Schattierungen des originalen Dufts zu erschnuppern.