Dzongkha L’Artisan Parfumeur

3.67 из 5
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Dzongkha L'Artisan Parfumeur für Frauen und Männer

Dzongkha L’Artisan Parfumeur

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(3 Kundenrezensionen)

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SKU:  kSCQcT8V1q Parfum-Kategorie:  . Duftmarke: Notes:  , , , , , , , , , , .
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BESCHREIBUNG

Dzongkha von L’Artisan Parfumeur ist ein Parfum der Duftfamilie Holzig Würzig und ist für Frauen und Männer. Dzongkha ist seit 2006 erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Bertrand Duchaufour. Die Kopfnoten sind Pfingstrose, Kardamom und Litschi; Die Herznoten sind Gewürze, weißer Tee, Vetiver, Weihrauch und Zeder; Die Basisnoten sind Leder, Iris und Papyrus.

3 reviews for Dzongkha L’Artisan Parfumeur

  1. :

    4 out of 5

    Im Hause L’Artisan Parfumeur stellt man gerne Örtlichkeiten in den Mittelpunkt der Inspiration. Ob das eine sagenumwobene Stadt ist, wie bei Timbuktu oder einfach eine Zirkusmanege, keine andere mir bekannte Marke versteht es so gut, Bilder und Geschichten statt in Worten in olfaktorischen Eindrücken wiederzugeben.
    So ist das auch bei Dzongkha.
    Der Name mutet etwas eigentümlich an, uneingeweihte mögen an ein Kunstwort denken, das einfach nur exotisch klingen soll. Doch dem ist nicht so, Dzongkha ist die Amtssprache eines kleinen, unabhängigen Königreiches im Himalaya, Bhutan. Der größte Teil des Landes liegt dabei in mehr als 2000 Metern Höhe. Von der spirituellen Seite her überwiegt der tantrische Mahayana-Bhuddismus. Neben reichlich Gebirgslandschaften verfügt Bhutan über unberührte Wälder, die zwischen subtropischem und gemäßigtem Klima, je nach Lage, schwanken, während im Hochgebirge der Winter Extremen annehmen kann.
    Nationalgetränk ist der von Phoenix schon angesprochene Buttertee.
    Doch wie vereint man das alles in einem Duft?
    Bertrand Duchaufour startet hierzu mit einer dominanten, aber dennoch irgendwie leichtfüßigen, transparenten Zedernnote. Dabei wirkt die Zeder aber weniger wie eine Himalayazeder, die man hier erwarten würde, sondern eher wie eine Mischung aus der fast ausgestorbenen Libanonzeder und einer neuweltlichen Zeder, die gar nicht zur Gattung der Zedern gehört, sondern zur Gattung der Wacholder, die zu den Zypressengewächsen gehören (wohingegeben die echten Zedern den Kieferngewächsen untergeordnet sind), etwa Virginia- oder Texaszeder.
    Das mag fehl am Platz wirken, aber im Gegensatz zum Baum aus dem Himalaya, der leicht dumpf und muffig wirken kann, ist diese Interpretation tatsächlich schön, und wirkt trotzdem passend zum Thema, etwa wie ein aus Holz gebauter kleiner Tempel.
    Dazu gesellt sich eine ebenfalls leichte, denoch gut wahrnehmbare Teenote. Ich habe nie Butter-Tee gekostet, aber für mich riecht es einfach wie ein etwas herberer, weniger grasiger Grüntee. Vielleicht vom doch sehr nahe gelegenen Darjeeling stammend?
    Wenn das Herz zu schlagen beginnt, kommen schließlich die hier als Kopfnote aufgeführten Bestandteile zum Tragen. Eine wässrig-frisch-fruchtige Litchi, die Frucht, die mir den Rundholz-Weihrauchduft verleidet hatte. Hier wirkt sie aber überaus passend und trägt sehr zum gewünschten Bild bei. Dazu gesellt sich eine florale Note, deutlich weniger greifbar, aber es muss wohl die Pfingstrose sein.
    Trotzdem wirkt der Duft nicht feminin, er bleibt unisex, getragen von der zwar schwächeren, aber nach wie vor vorhandenen Zeder.
    Anfänglich konnte man ihn kaum erkennen. Dabei bildet er letztlich den Dreh und Angelpunkt von Dzongkha. Ja, er war schon in der Kopfnote da, aber dabei so ätherisch, dass er fast unterging.
    Doch im weiteren Verlauf nimmt er Fahrt auf. Der transparenteste, luftigste, eben ätherischte Weihrauchakkord, den ich je gerochen habe, etwas, das vermutlich nur einem Monsieur Duchaufour gelingen konnte.
    Und dieser Akkord schmiegt sich an einen ebenso transparenten Lederakkord, wobei ich hier eher an Velourleder denken muss.
    Und zuletzt durchzieht den Verlauf auch eine gewisse Pudrigkeit, und wenn er der Basisnote entgegen strebt, wird immer deutlicher, dass es sich hier um Iris handelt. Im Zusammenspiel mit dem Zedernholz entsteht der mittlerweile bekannte ‘Lippenstift-Akkord’, allerdings viel transparenter als beispielsweise bei den Vertretern der Dior-Homme-Reihe.
    Wie bei einem Alchimisten kommt man sich vor bei Duchaufour. Denn auch wenn der Duft an sich leicht und transparent wirkt (ich überstrapaziere dieses Wort gerade, ich weiß, aber es ist halt das passendste, das mir einfällt), bleibt er dabei aber dennoch ungemein plastisch und greifbar. Eigentlich paradox, aber doch treffen diese Gegensetzlichkeiten hier zu.
    Sehr zu meiner Überraschung hält Dzongkha auch noch unerwartet lange, eine Besonderheit bei diesem Ur-Nischenhaus. Die Sillage ist moderat, kratzt aber am Rande zum intensiv.
    Eigentlich ist es ein Ganzjahresduft, aber ich mag ihn besonders bei milden bis warmen Temperaturen.
    Ein Meisterwerk, ein kleines Juwel, wovon ich mir eine Backup-Flasche zugelegt habe (solange er noch so günstig zu haben war).

  2. :

    4 out of 5

    “Dzongkha” als Weihrauchduft zu beschreiben, wäre nicht ganz korrekt. Geprägt wird der Duft von waldigem Zedernholz und Räucherwerk gleichermaßen, in der Anfangsphase überwiegt sogar noch die eher frisch und maskulin wirkende Zeder.
    Doch schon bald tritt das Holz ein wenig zurück; zum Weihrauch gesellt sich eine säuerliche Buttertee-Note, ein Tee, der in diversen Gebirgsregionen Asiens üblich ist und aus Grüntee, Yakmilch und Salz besteht. Wer einmal Buttertee getrunken hat, wird die Note in “Dzongkha” eindeutig wiedererkennen. Für mich eine faszinierende Erfahrung, dieses Aroma in einem Parfum wiederzufinden.
    Mit der Zeit nimmt allerdings auch die säuerliche Butterteenote ab. Holz wird wieder ein wenig deutlicher, danach tritt Vetiver hervor. Die Note erinnert mich hier im Zusammenspiel besonders an die Schnüre aus Süßgras, die manchmal rituell verräuchert werden und daher ebenfalls gut in die von “Dzongkha” dargestellte bhutanesische Kloster-Thematik passen. Und dies ist, mit einem Rest von Weihrauch, letztendlich auch die Duftnote, mit der “Dzongkha” schließlich abklingt.
    “Dzongkha” ist ein eher leiser, weicher, meditativer Duft, der allerdings dennoch eine Haltbarkeit von gut 9 bis 10 Stunden hat. Der Duft lässt sich vereinfacht als weihrauchig-holzig-säuerlich-krautig beschreiben. Es ist kein massentauglicher, gefälliger Duft. Aber wer Düfte mag, die Geschichten erzählen, und wer sich auf eine Gedankenreise in den Himalaya begeben möchte, der wird mit diesem Duft wirklich große Freude haben.

  3. :

    3 out of 5

    Dzongkha ist die in Duft umgesetzte Erinnerung von Herrn Duchaufour an eine Reise nach Bhutan, zu den dortigen Klöstern, den Dzonghs.
    Und es erinnert mich an eine Reise nach Nepal (ist ja auch in der Nähe), die ich vor vielen Jahren unternommen habe, bzw. vor allem erinnert es mich an den dortigen Buttertee. Es riecht würzig-rauchig-teeig, leicht säuerlich, von den Blumen kann ich nichts riechen, weder der Iris noch der Pfingstrose, am Ende kommt etwas Leder durch.
    Es ist ein wirkliches Duftkunstwerk, ähnlich wie Fleur de Liane, für den täglichen Gebrauch ist es mir zu rauchig. Allerdings bin ich sehr froh, diesen ungewöhnlichen Duft mit hohem Wiedererkennungswert getestet haben zu können.

Dzongkha L'Artisan Parfumeur für Frauen und Männer

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