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VeleInfet – :
„Doe in the Snow“ wird seinem Namen gerecht. Zart wie Rehspuren im Schnee, scheu wie das dazugehörige Reh, genau so zart und scheu scheint auch dieser Duft zu sein. Es ist für meine Nase ein sehr leiser und sanfter Sauberduft, der Ruhe und (ja, auch wenn’s kitschig klingt und ich sicher vom Namen beeinflusst bin) den Zauber einer menschenleeren, unberührten Schneelandschaft ausdrückt.
Ich versuch den Duft zu beschreiben, aber das ist ungeheuer schwer. Ein Vergleich kann helfen, den Duft etwas einzugrenzen: Auf mich wirkt er genau so sauber-glatt und weiß-cremig wie Nivea, allerdings eine Niveacreme, die mit ganz feinen Zitrusnoten und zarten blumigen Noten etwas aufgepimpt wurde.
In den ersten paar Minuten nach dem Aufsprühen erscheint mir der Duft jedes Mal wie eine stillere Version des Teint de Neige; „Doe in the Snow“ ist ebenso weiß, sauber und pudrig-cremig, verfügt aber nur über ein Zehntel der Intensität. Nach den ersten 15 Minuten verfliegt die Ähnlichkeit zu TdN. Wo der zu einem Pudertraum wird, entwickelt sich dieser Duft hier zu einem vorwiegend kühlen, hellen Cremetraum, der dennoch nicht ganz ohne Wärme ist. Hier muss ich die holzigen Noten loben, denn sie verleihen dem Duft eine ganz zarte, beige Wärme. Ohne Duftpyramide hätte ich auf einen Hauch an samtigem und cremigem Sandelholz getippt.
Insgesamt empfinde ich „Doe in the Snow“ als eine sehr gelungene Mischung aus flockenweichen, sehr runden und molligen Zitrusaromen, vor allem einer gedämpften Grapefruit und einer völlig unquieteschigen Yuzu, aus kühlen Aldehyden, die mich wirklich an sauberen Schnee denken lassen, aus federleichtem, watteweichem Moos und aus ganz sanft aromatischen Noten, die den Duft lebendig und sauber halten. Die fruchtigen Noten verleihen dem Ganzen ein zartes und helles Leuchten.
Oben ist eine gewaltige Duftpyramide angegeben. Ich erkenne daraus nichts einzeln, nur eine sehr homogene Mischung, die weich und cremig nach einer sauberen, hell zitrisch-fruchtigen und minimal blumigen Körpercreme riecht.
Zutaten wie Opoponax, Leder und Jasmin rieche ich nicht heraus, aber sie vermitteln den Eindruck einer schwachen Wintersonne, die auf dieses Schneefeld leuchtet und die Kristalle zum Glitzern bringt.
Es ist ein freundlicher Duft, der mich in punkto Intensität und blütenreiner Aussage an einige Philosophy-Düfte erinnert. Allerdings merke ich hier keine Spur von synthetischen Gerüchen, und das Rehlein hält wesentlich länger an als ein „Pure Grace“ oder ein „Amazing Grace“.