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mov1980 – :
Nach „Truly“ der zweite Reinfall für mich bei einem MariaLux Duft. „Deeply“ startet mit unglaublich tiefem und sehr dunklem Ambra und leider auch mit intensiven holzigen Noten.
Da muss einiges an Holz enthalten sein; jedenfalls wirkt der Duft auf mich muffig, anfangs säuerlich holzig, später dunkel-streng-holzig und von Anfang bis Schluss viel zu dicht. Für mich erdrückend.
Die erste Stunde ist für mich am schlimmsten. Da ist zusätzlich eine penetrant animalische, leicht säuerliche, für meine Nase unsaubere Note zu riechen. Kalte, scharfe Gewürze, intensives, holziges Ambra und ein knurrendes Tier mit nassem Fell. Für mich ergibt das in der Anfangsphase die Assoziation zu Mundgeruch. Jap, ist nicht schön, ist aber mein ehrlicher Eindruck.
Es geht dann allerdings nicht ganz so schlimm weiter. In den nächsten Stunden lockert „Deeply“ den Würgegriff, entwickelt sich leichter und geht in Richtung hautnaher Duft. Er verliert einen Großteil seiner animalischen Kraft und der erschlagend dichten Holzigkeit, aber dennoch schwebt bis zum Schluss dieser Hauch nach unsauberem Tierfell und Fäkalien durch den Duft.
Nach dem Abwaschen rieche ich definitiv zugleich rauchiges und schwitziges Holz, und auch der indolische Hauch ist noch immer vorhanden.
Wenn ich sehe, dass Gualtieri für den Duft verantwortlich zeichnet, dann wundert mich der animalische Charakter des Duftes nicht mehr. In „Narcotic Venus“ rieche ich denselben indolischen Akkord, allerdings ohne die zusätzlich erschlagende Holzüberdosis.
Wahrscheinlich werden geübtere Nasen „Deeply“ als interessanten, experimentellen Duft empfinden oder sogar als ein Duftkunstwerk. Man kann ja animalisch und indolisch mit erotisch assoziieren. Für mich selber ist der Duft leider nicht tragbar.
Trotzdem vielen Dank für die Probe, summertime!