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aleksandr2008 – :
Black Aoud braucht Zeit, Raum und vor allen Dingen Wärme, um sich zu entwickeln. Anfangs hatte er mich eher wenig begeistert – direkt am Flacon oder auf Papier gerochen nahm ich nämlich nur etwas Medizinisch-Chemisches und etwas Plastikartiges wahr (vermutlich fehlte da wirklich einfach die Körperwärme) – aber nachdem ich ihn ja neulich zwangsweise einige Tage auf Stoff riechen musste 😉 – habe ich ihn noch einmal direkt auf der Haut getestet, um meine neuen Eindrücke noch einmal zu bestätigen.
Tatsächlich ist es so, dass sich mit der Zeit ein sehr variantenreicher Oud-Duft entwickelt, der immer wieder neue Facetten zeigt, was ich ziemlich beeindruckend fand, was den Duft aber auch etwas schwerer zu beschreiben macht. Anfangs war er eher kühl und medizinisch-bitter, ein wenig luftig, auch die Rosennote wirkte in Kombination eher frisch und tauartig-kühl. Dazu kamen noch eine zitrisch anmutende Kopfnote und frisch-erdiges Patschulikraut. Mit der Zeit entwickelt er sich eher holzig, dann weihrauchartig-balsamisch-rauchig, gleichzeitig warm-harzig, aber auch luftig-ätherisch. Die Rosennote fällt dabei elegant, aber auch auffällig dunkel aus, und harmoniert sehr gut mit den harzigen Noten. Nach längerer Zeit (insgesamt hält der Duft locker über 12 Stunden auf der Haut durch, auf Stoff noch deutlich länger, bei weit überdurchschnittlicher Sillage) entwickelt der Duft sogar noch fruchtige und likörig-süße Akzente, die ich gar nicht mehr erwartet hätte. Sogar einen Hauch herber Vanilligkeit und soetwas etwas fast Karamelliges konnte man erkennen. Dazu kam ein leicht puderiger Unterton. Wobei das nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass der Duft insgesamt trotzdem eher rauchig, holzig und erdig ist – nur tauchen dazwischen eben immer mal wieder unterschiedliche kleine Aspekte auf, verklingen wieder, neue tauchen auf, usw. Sehr spannend!
Ob die Oud-Note in Black Aoud echt oder synthetisch ist, kann ich übrigens schwer sagen. Ich hatte schon das Glück, echte Oud-Öle testen zu können, verschiedene sogar, aber die Oud-Note in Black Aoud fällt doch anders aus. Andererseits kann Oud wirklich sehr unterschiedlich wirken (und auch nicht immer zwingend medizinisch zu Beginn). Die Oud-Note hier ist auf jeden Fall sehr interessant und gehört zu den facettenreichsten, die mir bisher untergekommen sind. Wer sich für Oud interessiert, sollte diesen Montale-Duft allein wegen dieser unterschiedlichen Facetten, die er zeigt, mal testen, sofern sich die Gelegenheit ergibt. Es lohnt sich.