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vovivs – :
„Der seltsame Fall des Benjamin Button“ – ich habe bei jedem Aufsprühen den Eindruck, der Duft kommt mit umgedrehter Duftpyramide aus dem Flakon, nämlich mit der Basis zuerst. Die ersten paar Minuten wirken auf mich dunkel wie die Nacht, ledrig, holzig, kratzig und herb, fühlt sich an wie die Basis eines sehr holzigen (synthetisch-holzigen) Duftes.
Erst nach ein paar Minuten geht langsam die Sonne in Form von Orangenblüten auf, der Duft wird heller, wärmer und vor allem weicher.
Nach einer halben Stunde ist von der (für mich) merkwürdig abweisend wirkenden Auftaktphase fast nichts mehr zu merken.
„Athalia“ entwickelt sich zu einem pudrig trockenen Irisduft in weihrauch-ähnliche Rauchigkeit und transparenter Ambrawärme eingebettet. Weihrauch-ähnlich deshalb, weil die Rauchigkeit für meine Nase aus mehr Synthetik als echtem Weihrauch zu bestehen scheint. Ich könnte drauf schwören, dass ich hier mehr Cashmeran (oder ein ähnlich chemisches Etwas) rieche als Weihrauch.
Jedenfalls zeigt sich die nächsten paar Stunden die Iris als holzige und dunkel-rauchumwehte Iriswurzel. Es ist eine stolze und ernste Iris, in dieser Phase ein sehr kühler Dufteindruck, der dank einer äußerst subtilen Ambra- und Orangenblütenwärme aber nicht völlig kalt wirkt.
Dieses kühle, elegante, silbrig-weiße Irisbild bleibt auch den restlichen Verlauf im Zentrum bestehen, die Umgebung entwickelt sich von Stunde zu Stunde dabei aber süßer und wärmer, in manchen Phasen auch animalischer. Nicht indolisch oder unsauber, sondern in Richtung „warm-hautig“ durch sehr warmen, animalischen Moschus.
Insgesamt keine allzu angenehme Mischung für mich. Die Irisinterpretation gefällt mir außerordentlich gut, geht ein bisschen in Richtung einer intensiveren Iris der „Iris“ von Le Galion.
Aber das Begleitwerk drumherum passt für meinen Geschmack nicht dazu; da vermute ich einerseits etwas zuviel (holzig-rauchige) Synthetik, die mir die Duftumgebung phasenweise zu kratzig und auch zu herb macht, und andererseits scheinen die animalischen Moschus-Ausdünstungen die Feinheit und Eleganz der Iris zu erschlagen.
Parfums de Marly beschreiben den Duft als:
“A hyper feminine juice, youthful, angelic, equally balanced between softness (white musk and orange blossom) and gentle captivating sophistication (…) An amber-iridescent heart simply dressed of orange blossom as if it had been plunged in a reassuring bath of musk that provides light and soft caress feather sensation on the skin.”
Naja, engelhaft wirkt hier leider außer der Iris nichts für mich, und dass sich der Duft “federleicht” auf die Haut legt, muss ich nach meinen Tests auch bestreiten. Der Duft hat für mich ab und zu etwas ziemlich Bedrängendes, Überwarmes an sich.