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Evga-007 – :
Was Amyris genau ist, darüber musste ich mich erst kundig machen. Wird „Westindisches Sandelholz“ genannt, da es sandelholzähnlich duften soll, ist aber ein Harz, das von der Rinde des Amyrisbaums gewonnen wird, auch „Harzbaum“ genannt. Amyrisöl soll beruhigend und ausgleichend auf unsere Seele wirken, depressive Verstimmungen vertreiben und uns insgesamt gelassener machen.
Passt, finde ich. „Amyris“ ist ein sehr ruhiger, still und warm fließender Duft. Er ist warmholzig, aber dabei mit kräftigen und leicht grünlichen Zitrusnoten aufgefrischt. Sandelholz und Amyrisöl sollen angeblich sehr ähnlich riechen. Bei mir stellt sich kein „sandelholziger“ Eindruck ein. Ich kriege in den ersten paar Stunden wesentlich mehr Zitrus als sonst etwas. Mein Duftbild zeigt mir ein Zitronenbäumchen, an dessen glatter Rinde dicker Zitronensaft herunterfließt.
Also ein zitrischer Holzduft, sehr luftig und frisch, geeignet für heiße Sommertage. Und ja, ich kann mir den Duft als beruhigend vorstellen, wenn die Nerven durch zu viel Hitze und Schwüle gereizt sind.
Kurzfristig macht sich im Mittelteil eine durchsichtige, balsamische, ebenfall leicht holzige Süße bemerkbar, aber so zögerlich, dass sie im weiteren Verlauf schnell wieder von den Zitrusnoten, nun vermengt mit grün-zitrischem, sehr frischem Vetiver, überdeckt wird. Das Oud merke ich in dieser Mixtur überhaupt nicht.
Ich finde den Duft meisterlich gemacht. Zart, luftig, ein frischer, zitrischer Windhauch mit ein paar trockenen und eher hellen Holzschnipseln, perfekt ausbalanciert, nichts schreit oder sticht unangenehm in der Nase.
Nach dem Abwaschen sind die Holznoten übrigens ganz weg und übrig bleibt ein sehr frischer Duft von einer Art „Zitronenbalsam“ oder konzentriertem Zitronen- und Limettenöl mit ein paar grünlichen Schalen. Das dürfte dann auch die Note sein, die für die schöne, weiche, sich durch den gesamten Verlauf ziehende zitronige Frische verantwortlich zeichnet.
Meine Art von Duft ist es dennoch nicht. Es ist und bleibt ein trocken-holziger, heller Zitrusduft. Wenn ich auf hohem Niveau jammern darf: Der Duft bietet nicht allzu viel (oder ich verkenne ihn total). Mir wäre er, ehrlich gesagt, zu teuer. Da würde ich „Hesperia“ von Sigili empfehlen, der so ungefähr in dieselbe Richtung geht, aber insgesamt mehr „Duftkino“ bietet.