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alechatxe – :
Nicht abschrecken lassen vom Auftakt. Die ersten 2-3 Minuten liefern Fleckenbenzin pur; ein äußerst scharfer Auftakt. Beim Blindtest erwartete ich Gardenie, denn die startet meistens so grün-ölig und nach Benzin riechend an mir.
Kommt aber nicht. Der Duft wird zunächst dunkel-aromatisch, erdig und holzig. Leicht säuerlicher, sehr scharfer, aber angenehm aromatischer Lavendel in einer dunklen Umgebung, die wie dunkelgrüne Rinde von Baumstämmen riecht. Und dann geht langsam die Sonne in Form der Tuberose auf. Sie wird in den nächsten Stunden kontinuierlich intensiver, bringt ein sehr helles, blumiges und „parfümiges“ Strahlen in die Komposition und hellt damit auch den Lavendel und die begleitenden Holznoten deutlich auf.
Was ich dann trage, ist ein angenehm ruhiges Zusammenspiel zwischen krautigem, sehr frischem, manchmal fast rauchig-ätherischem Lavendel mit dieser hellen, sauberen Blumigkeit und das Ganze in einer warm-holzigen Umgebung, die mich an den Geruch von hellen Kieferholzmöbeln erinnert und nicht drückend, sondern relativ luftig und samtig zart gehalten ist.
Es dauert ziemlich lange, bis ich Patchouli und Vanille wahrnehme. Beide verändern den Duft nicht mehr stark; die Vanille steuert etwas Weichheit bei, aber kaum Vanillearoma; das Patchouli unterstreicht den pudrig-erdigen und sehr ruhigen Grundton des Duftes.
In der zweiten Hälfte des Drydowns, so nach ca. 5-6 Stunden, verwandelt sich „Reve de Sensualite“ für meine Nase in einen ausgeprägten Patchouli-Duft. Sehr ruhig, sehr erdig, aber auch angenehm frisch durch die noch leicht zu verehmende Lavendelbegleitung und einen sehr dezenten Hauch an mäßig süßer Pudervanille. Die Tuberose ist für mich dann kaum noch zu vernehmen, bestenfalls als angedeutetes florales Leuchten, eine helle Aura als Hintergrund für den Patchouli-Duft, der hier eher dem „Classic Patchouli“ von Eusersdorff ähnelt als den schwereren Patchouli-Hämmern, wie „Patchouli Noir“ oder „Psychedelique“. Also, sehr luftig, angenehm zurückgenommen, aber doch präsent.
Kurz gefasst, empfinde ich „Reve de Sensualite“ sowohl als sehr ruhigen und beruhigenden Aromaduft als auch gleichzeitig als sehr frisch und anregend durch eine helle, lebhafte Lavendelnote, parfümig und hellblumig durch die Tuberosen-Begleitung und wunderschön geerdet durch das Patchouli und die restlichen, warmen, samtig holzigen und weichen Basisnoten.
Gefällt mir sehr gut, dieser Duftcharakter. Wer Lavendel und Patchouli gerne riecht und die beiden mal in einer ungewöhnlichen Kombination erleben möchte, der könnte hier einen geeigneten Testkandidaten finden.