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Dancho – :
Hauptdarsteller ist hier die Rose, begleitet von würzigen und grünen Tönen.
Zuerst zum Beiwerk:
Das ist zunächst atemberaubend dunkelgrün und krautig mit einer bitteren Beifußnote, die die Frische des Duftes deutlich fühlbar macht, und gleichzeitig vibrierend scharf-pfeffrig.
Dieser lebhaft pfeffrige Eindruck und die leicht bittere, grüne Note bleiben während des ganzen Drydowns bestehen, wirken aber nach kurzer Tragedauer nicht mehr so überwältigend, ziehen sich mehr in den Hintergrund zurück, halten aber die Hauptdarstellerin Rose kontinuierlich und verlässlich frisch.
Die Hauptdarstellerin ist eindeutig die Rose:
In der ersten Viertelstunde sehe ich zarte, noch nicht ganz aufgeblühte Rosenknospen, die in einen dichten, dunkelgrünen Kranz eingeflochten wurden.
Es folgt ein nahtloser Übergang zu einem helleren Rosenton, den ich als zartes Apricot vor mir sehe. Eine unendlich zarte, nur ganz entfernt wahrnehmbare, fruchtige Wärme scheint die Rose in dieses helle Apricot-Orange zu färben.
Nach ca. einer halben Stunde schließlich zeigt sich die Rose in leuchtendem Rot mit samtigen Blütenblättern. Zunächst, für ca. eine Stunde, wirkt sie extrem sauber, auch seifig, und kühl, bis sie sich langsam zu erwärmen beginnt.
Über die nächsten Stunden trage ich einen sehr frischen und sauberen, würzigen und sehr natürlich wirkenden Rosenduft. Das authentische Bild einer stolzen, roten Rose, an der ich im Garten schnuppere. Das umgebende Grün ist genauso zu riechen wie die samtigen, hauchzarten Blütenblätter wie auch die sonnengewärmte, frische Luft im Rosengarten.
„L“ bietet einen tiefen, opulenten Rosenduft, der dennoch durchgehend hell und frisch bleibt, sich aber auch nicht zu kühl zeigt, und zu keiner Zeit altbacken oder madamig wirkt.
Ich bin kein Rosenduftliebhaber, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Duft für Rosenduftfans eine Offenbarung sein könnte.