Volkamaria 2015 WienerBlut

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Volkamaria 2015 WienerBlut

Bewertet mit 3.67 von 5, basierend auf 3 Kundenbewertungen
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BESCHREIBUNG

Volkamaria 2015 von WienerBlut ist ein Parfum der Duftfamilie Blumig Holzig Moschus und ist für Frauen und Männer. Volkamaria 2015 ist seit 2015 erhältlich. Das Parfum beinhaltet kalabrische Bergamotte, grüne Mandarine, marokkanische Rose, toskanische Iris, Iris, Heliotrop und Tonkabohne.

3 reviews for Volkamaria 2015 WienerBlut

  1. :

    3 out of 5

    Auch an mir startet „Volkamaria“ mit kräftiger Bergamotte, eine mehlige, aber frische Säuerlichkeit, in die sich unmittelbar und übergangslos alle anderen Komponenten mischen. An mir merke ich also keinen richtigen Verlauf.
    Kurz nach dem Aufsprühen ist alles da: Eine leicht herbe, nichtsdestotrotz sehr frische und helle Zitruseröffnung, die sich mit Iris und Heliotrop zu einer Art pudrigen Paste vermischt. Gleichzeitig merke ich die leise Süße einer vanilligen Tonkabohne (plus Heliotrop, plus etwas sehr mild Harzigem) als Hintergrundmelodie und schließlich noch eine sanfte „Erdigkeit“, die mich an den Geruch von Plastilin denken lässt, hier absolut nicht unangenehm, sondern etwas gummiartig, „schaumig“, erdig. Irgendwie nach vanillig süßer Tonerde riechend.
    Mein erster und lange bleibender Eindruck lieferte mir Wiener Schaumgebäck.
    Dieses Schaumgebäck in Form von Kipferln, Striezeln und Semmerln kennen die meisten Österreicher noch aus ihrer Kindheit (für alle anderen: Schaut mal in den Thread „Anmerkungen zu Reviews“).
    Es ist nicht vergleichbar mit dem heute angebotenen Mäusespeck oder ähnlichem. Es hat eine angenehm gummiartige, weich-sämige, leicht trocken-bröselige, mehlige Textur, verhält sich beim Hineinbeißen wie viskoelastischer Schaum, schmeckt süß und leicht tonkaartig vanillig und ist mit leisen Zitrusaromen aufgefrischt.
    „Volkamaria“ hat für mich die gleiche Textur. Und die zieht sich als “pastige”, aber eher leise einhüllende Süße durch fast den ganzen Verlauf. Erst im letzten Drittel des Drydowns intensiviert sich diese etwas “zäh”-harzige Tonka-Vanille-Süße und lässt den Duft dann doch sehr süßcremig auslaufen.
    Vordergründig rieche ich hier vor allem einen Irisduft aus einem Mix von frischer, weißer, sehr pudriger Iris und den leisen Tönen einer cremigen „Lippenstift-Iris“.
    Das Besondere am Duft stellt die helle Zitrusbegleitung dar, die den an sich süßen Duft sehr frisch hält. Durch seine ausgeprägte Pudrigkeit wirkt er weich, sanft und luftig, also trotz seiner Süße nicht gourmandig oder schwer.
    Der Duft gefällt mir sehr gut. Ich brauchte aber auch drei oder vier längere Teststrecken, um ihn zu mögen. Anfangs ist er durch seine “gummiartige” Weichheit eher gewöhnungsbedürftig (ging mir auch so bei „Mythique Iris“ von Aimee de Mars, der eine ähnliche Irisinterpretation liefert).

  2. :

    5 out of 5

    Volkamaria beginnt mit sehr viel Bergamotte, sehr fruchtig, aber auch sehr herb. Darunter ist ein wenig saubere Creme zu riechen. Mit der Zeit wird der Duft ein kleines bisschen süßlicher, durch etwas Mandarine. Die Herbheit und Säuerlichkeit bleibt aber doch dauerhaft bestehen, außerdem hat der Duft eine gewisse Grünlichkeit.
    Nach längerer Zeit kommt eine leichte Weißblüher-Süßlichkeit dazu. Zusammen mit den grünen Aspekten werde ich ein bisschen an Maiglöckchen erinnert. Die Süßlichkeit an sich hat vielleicht auch ein winziges Bisschen was von Lindenblüte, ist aber deutlich schwächer. Ein kleines bisschen Rose könnte auch noch dabei sein, tauartig, bisschen seidig, aber insgesamt auch nur zurückhaltend.
    Erst sehr spät rieche ich noch ein bisschen mehr Süße, in der Art von sanfter, heller, cremiger Vanille. Das dürfte die Kombination aus Heliotrop und Tonka sein. Aber auch diese Noten bleiben nur ganz schwach. Leider ändert sich das auch nicht mehr.
    Insgesamt ist Volkamaria für mich ein frischer Zitrusduft mit etwas heller Cremigkeit und ganz wenig Süße. Definitiv unisextauglich, da relativ herb. Bei mir entwickelt sich keine Wärme, keine größere Süßlichkeit, keinerlei Puder. Der Duft bleibt klar, fast durchsichtig. Und nachdem die Zitrusnoten anfangs wenigstens noch etwas prickeln, wird der Duft bei mir auch schnell immer leiser, bis er fast verschwindet.
    Wirklich schade. Ich will ehrlich sein, er kann mich nicht begeistern. Er ist zu einfach, zu belanglos, außer bisschen herber Bergamotte ist da für mich fast nichts vorhanden. Vielleicht funktioniert er bei mir schlicht nicht? Sillage und Haltbarkeit liegen für meine Nase auch unter dem Durchschnitt. Wienerblut selbst beschreibt den Duft kurz als:
    “In the cafés and parks along the grand boulevard, the dernier cri is the curiously soft and milky fragrance of an exotic plant with an outlandish name.”
    Sanft – ja. Milchig? Leider absolut gar nicht. Schade, wirklich schade. (Und ob ein Duft gerade “der letzte Schrei” ist, interessiert mich auch echt wenig – seltsame Angabe übrigens, für ein offenbar fiktives Szenario?!).
    Naja, dann wenigstens noch ein paar Infos zum Namen des Duftes: Volkamaria soll, so las ich auch an anderer Stelle, der alte Name einer Blume sein. Also habe ich mal herumgesucht und habe tatsächlich zwei Einträge dazu im “Allgemeinen Polyglotten-Lexicon der Naturgeschichte” von Philip Andreas Nemnich (1793) gefunden. Das ist der älteste Eintrag, der von mir auf die Schnelle auffindbar war; so zwischen 1800 und 1820 gibt es auch noch mehrere andere Werke, die allerdings dieselben Pflanzen auflisten.
    Also, was sagt uns das Lexikon? Einmal wäre da die Volkamaria multiflora, auch genannt Clerodendrum paniculatum oder, volkstümlich, “Gefiederter Losbaum”. Andererseits wäre da Volkamaria alternifolia: Clerodendrum calamitosum, oder “Kümmerlicher Losbaum”, “Baum des Elends”. Das klingt weniger nett 😉 (Es gibt übrigens auch noch den Glücklichen Losbaum und den Unglücklichen Losbaum).
    Mit dem neuen Namen kann man ganz gut weiterrecherchieren. Man findet heraus, dass die Pflanzen hauptsächlich in Malaysia heimisch sind, und dort sehr gewöhnlich. Andernorts sind sie als Gartenpflanze geläufig. Die unglückliche Unterart wird heute auch als “Weißer Schmetterlingsbusch” verkauft, die andere genannte als “Pagodenblume”. Angaben zum Duft finde ich allerdings leider keine.

  3. :

    3 out of 5

    Zuerst zitrisch-blumig-viel Iris- süßlich/pudrig
    Dieser Duft hat im gesamten Verlauf etwas was mich an Guhl Shampoo denken lässt, aber keineswegs seifig. Pur/Natürlich.
    Nach ca. 15 Minuten: Irgendwie erdig, leicht „modrig“, viel Iris.
    Nach ca. 30 Minuten: Der Duft bleibt so wie er ist. Er wirkt event. deswegen „pur“ da angeblich die Duftrezepte von damals stammen und deswegen ohne „neuere Ingredienzien“ sein sollten.
    Nach ca. 1 Stunde: Hauptsächlich eine staubige/trockene Iris mit bischen Rose und mehr Heliotrop. Tonka habe ich gar nicht extra herausschmecken können.
    Ein natürlicher, eher sanfter Blumenduft. Haltbarkeit und Duftschweif im moderaten bis mehr Bereich – also durchaus OK. Event. für Irisfans einen Test wert.
    Um ehrlich zu sein finde ich den Preis von 160,- € für 100 ml (laut HP von Wiener Blut) in diesem Fall nicht gerechtfertigt. Es ist ein netter tragbarer Duft aber es fehlt mir der „Wow Effekt“ .
    Bild : Ein Blumenstrauß Iris

Volkamaria 2015 WienerBlut für Frauen und Männer

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