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geleangel – :
Heute wieder mal aufgesprüht, um ein bisschen Vorfreude auf den Sommer zu spüren. „Via Camerelle“ ist für mich der Sommerduft schlechthin, den ich nur an sehr heißen Tagen trage.
Der Duft ist unglaublich frisch und… bitter. Eine zischend frische Bergamotte und eine angenehm säuerliche Zitrone legen sich auf ein Kräuterbeet, in dem vor allem Majoran wächst. Die erste Stunde ist grünlich zitrisch und bitter krautig, dabei aber nicht kratzend oder erschlagend krautig, sondern durch die bereits merkbaren blumigen Anteile abgerundet und angenehm sommerlich luftig.
Im weiteren Verlauf mischen sich noch weichere Töne dazu. Ich glaube, die Orange zu erkennen, aber sehr schwach; da ist nicht viel Süße oder Saftigkeit zu erkennen, eher ein orangefarben leuchtender, fast transparenter Hintergrund. Von den blumigen Noten merke ich vor allem eine sehr kühle, unsüße Lilie und das Alpenveilchen, das weitere taufeuchte Kühle und Frische beisteuert. Insgesamt sind die floralen Noten aber nur sehr schwach ausgeprägt. Sie unterstützen das Krautig-Zitrische und runden es ab, aber ich habe nie das Gefühl, einen blumigen Duft zu tragen. Der Duft bleibt sehr lange bitter, kräuterig grün, sehr kühl und unsüß. Erst nach und nach merke ich eine kleine Portion wärmeres Ambra und einen Hauch Moschus, die dem Duft etwas ‚Körper’ geben.
Insgesamt ist „Via Camerelle“ ein Strauß Majoran, umkränzt mit kühlen, taufeuchten Blumen und beträufelt mit spritzig-frischen, säuerlichen Zitrusnoten.
Die pikant herbe Majoran-Kopfnote bleibt lange kräftig, an mir ist die “Via Camerelle” bis zu einer Stunde Kräuterbeet pur, bevor sich das blumige Herz und die Basisnoten hervorarbeiten und den Duft in eine weichere Richtung lenken, wobei der grundsätzlich grün-krautige und grün-zitrische Charakter sich bis zum Schluss als roter Faden – oder hier- als hellgrüner Faden durch den Duft zieht. “Via Camerelle” ist ein sehr feiner und hautnaher Duft mit einer „Sommer-Sillage“. Nichts beschwert, nichts ist zu laut oder aufdringlich. Die Haltbarkeit liegt im moderaten Bereich.
Ähnlichkeiten zu „Bergamotto“ derselben Marke, was die hochwertigen Zitrus- und Kräuterzutaten angeht, aber „Via Camerelle“ ist noch ein paar Ticken bitterer, grüner und irgendwie auch „strenger“ aromatisch – dabei aber nie unfreundlich.
Für mich ist der Duft absolut unisex.