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Poman84 – :
Bei diesem leider eingestellten Duft ist der Name etwas irreführend. Wie auf einer anderen Plattform ein Rezensent anmerkte, hier wird eher eine zenhafte Ruhe ausgestrahlt, als ein Tumult.
Er stand schon seit geraumer Zeit auf meiner Testliste, durch einen Tausch in einer Facebookgruppe, durfte ich ihn endlich testen.
Und war überrascht, wieviel anders er nun riecht, verglichen mit dem Bild, dass ich mir anhand der Noten gemacht habe.
Der Start ist holzig, aromatisch, krautig, aber nicht aufdringlich. Sobald der ALkohol verflogen ist, stellt sich unterschwellig eine wässrige Note ein, und ich schreibe bewusst wässrig und nicht aquatisch, denn diese Note hat nichts mit den üblichen Dihydromyrcenol und Calon überladenen Düften dieses Genres gemein. Sie wirkt nicht mal übertrieben frisch, auch wenn das widersprüchlich erscheint. Um es bildlich zu verdeutlichen, es ist eher der stille Tümpel im Wald als der Gebirgsbach.
Dabei kann ich keine der angegebenen Kopfnoten herausriechen, auch wenn die von mir verwendeten Umschreibungen vielleicht teilweise auf diese zutreffen mögen.
Lediglich die Zeder schwingt schon mit, aber noch zarghaft. Und ohne gleich als solche zu erkennen zu sein, aber dazu später mehr.
Auch die Herznoten bleiben meiner Nase verborgen. Einzig eine ganz leichte Pudrigkeit lässt irgendwann vermuten, dass vielleicht Iris oder Veilchen enthalten ist. Aber tatsächlich riechen kann ich sie nicht.
Im Herzen tritt dafür immer stärker die Zeder in den Vordergrund, geradezu dominant, bei einem Duft, be dem man eigentlich an alles, nur nicht an Dominanz denken mag.
Es ist nur nicht wie erwartet eine neuweltliche Zeder (Virgina- oder Texaszeder, z. B.), sondern eine aus der alten Welt, also eine echte Zeder, vermutlich die Himalayazeder. Eher vage balsamisch als bleistiftartig hölzern.
Das war sehr überraschend für mich. Denn die echten Zedern (oder viel mehr deren Öle) riechen etwas gewöhnungsbedürftig, man nimmt sie höchstens mal hintergründig in Kompositionen wahr. Ich glaube, hier rieche ich sie zum ersten Mal als Hauptdarsteller. Was daran liegen mag, dass sie nicht so ganz einfach zu handhaben ist, wie zumindest ich finde.
Im Abgang gesellt sich eine leicht milchige, minimal pudrige Sandelholznote dazu.
Ansonsten kann ich nur etwas wahrnehmen, dass ich als eine Art olfaktorisches Leuchten, Strahlen beschreiben mag, ohne das ich sagen könnte, woher dieses stammt respektive welche Zutat dafür verantwortlich sein soll.
Wirklich ein besonderer, einzigartiger Duft, der nicht wie erwartet sehr synthetisch daherkommt, sondern sehr natürlich wirkt (was er aber wohl nicht ist). Vergleicht man ihn mit heutigen Nischendüften, könnte man ihn durchaus als unisextauglich einstufen, für Frauen, die gerne holzige und balsamische Noten abseits des Ambergenres mögen.
Auch wenn die Sillage unaufdringlich ist, man kann diesen Duft auch in einigem Abstand wahrnehmen, er erschlägt einen dabei nur nicht. Die Haltbarkeit ist moderat bist langanhaftend.
Auch wenn ich bisher noch keine Gelegenheit fand, ihn öffentlich zu tragen, er wird auf jeden Fall bei mir bleiben dürfen. Manche Düfte mag man, ohne sie ständig um sich haben zu müssen. Dieser zählt für mich dazu.