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lito – :
Vielen Dank für die Probe an kolibri!
„Tokyo“ riecht nach Lotus, der ist bereits von Anfang an deutlich zu merken, zuerst begleitet von einer „feuchten“, sehr warmen und etwas „dumpfen“ Erdigkeit. Ich weiß nicht, woraus die besteht, nehme aber an, dass sich hier animalischer, sehr warmer und dichter Moschus mit dunkelgrünen Noten ein Techtelmechtel leistet.
Jedenfalls erzeugt der Duft für mich in der ersten Phase das Duftbild eines feuchten Gartens in der Morgendämmerung. Ich seh mich an üppigen Lotusblumen vorbei spazieren, die in der Dämmerung einen intensiven Duft verströmen, der sich mit der noch feuchten Erde des Gartenweges vermischt.
Im weiteren Verlauf blüht der Duft förmlich auf. Er wird nicht nur heller, sondern auch „trockener“, bis er sich zu einem moschuscremigen, leicht rosigen Duft entwickelt, der an den Rändern grün und frisch erscheint, auch die zitrischen Noten halten sich sehr lange, als leise Frische vernehmbar, während das Zentrum des Duftes cremig und warm und sehr ruhig schimmert.
Vornehmlich ist „Tokyo“ ein frisch-grüner Blumenstrauß für mich, der in der warmen Sonne steht. Ich empfinde den Duft als beruhigend und entspannend, nicht zuletzt wegen seiner erdigen Töne, die nach der anfänglichen „feuchten Erde“-Phase im Verlauf trockener und pudriger werden.
In einem Kommentar auf der .com-Seite vergleicht jemand diesen erdigen Akkord mit dem Duft von Mulch. Das kommt für mich auch so hin, allerdings ist dies ein trockener, frischer und sauberer Mulch, eine erdige Basis, auf der die süßen Freesien und der Lotus wachsen.
Nach ca. 2 Stunden ist allerdings das meiste, das den Charakter des Duftes ausmacht, verschwunden. Übrig bleibt ein, zwar freundlicher, netter und adretter, aber auch undefinierbarer und beliebiger Allerwelts-Blumen-Duft.
Die “Scent of Departure”-Linie wurde von Gerald Ghislain und Magali Senequier von Histoires de Parfums auf den Markt gebracht. Die Düfte sind preislich moderat, sie sind aber auch nicht sehr anspruchsvoll. Alle, die ich bisher testete, hatten etwas Nettes und Gefälliges, zeigten aber nur für wenige Stunden einen Charakter, bevor sie alle ziemlich ähnlich endeten.
An mir laufen alle (bisher fünf) getesteten „Scent of Departure“-Düfte mehr oder weniger auf dieselbe Basissignatur hinaus. Ein synthetisches Trägeröl, das leicht blumig und leicht fruchtig riecht.
Das “Mag ich nicht”, das oben angeklickt wurde, stammt trotzdem nicht von mir. Der Duft ist ganz angenehm, er flacht nur etwas schnell ab.