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Serge1990 – :
Auf der Suche nach einem Duftzwilling zu Le Male von Jean Paul Gaultier bin ich über The Dreamer gestolpert.Diese Düfte ähneln sich verblüffend.Aber sie unterscheiden sich in der Kopfnote.The dreamer ist im Auftakt weich ,fluffig ,vanillig mit Lavendel und etwas Tabak unterlegt.Er wird sofort warm und vanillig pudrig, der Tabak verschwindet zum Glück.Le Male hat am Anfang gleich sehr herbe frische Noten in sich und macht ihn spritzig und maskuliner.The Dreamer ist tatsächlich ein sehr verträumter Duft.Er löst in mir eine Art Gelassenenheit aus.Ich liebe Lavendel in Düften.Er darf nur nicht zu penetrant sein.The Dreamer kann sicherlich auch von Damen getragen werden.Hier sind keine aufdringlichen maskuline Anteile dabei.Alles ist wunderbar verwoben.Der Flacon ist ebenfalls sehr passend zum Duft.Wer Le male liebt ,aber mehr Wärme und Fluffigkeit sucht ,sollte den Träumer unbedingt testen!
Van Cox – :
Dreamer ist ein Duft, der bei mir im Regal steht und geduldig auf seinen Moment wartet. Unverkennbar frisch würzig bitter im Auftakt dann sofort blumig und im Hintergrund Wald. viel Wald. Irgendwie ein Duft der Gegensätze. sauberer Lavendel der neben einem Aschenbecher stehend. Ein Blumengeschäft, das aber schon die Tannen für Weihnachten vorbereitet im Keller. Leicht vanillig, aber wie viel zu alte Vanillekipferl die nie echte Vanille gesehen haben.
Dreamer will ergründet werden und gibt Rätsel auf, spielt mit der Nase des Trägers und seiner Umgebung und lullt gleichzeitig ein.
Mein Tip: Dreamer passt zu sehr wenigen Gelegenheiten wirklich und will gut überlegt eingesetzt werden. Wehe dem, der ihn in der Arbeit trägt (zumindest wenn diese tagsüber und in Innenräumen statt findet). Auf keinen Fall ein Duft für ein erstes Date oder generell einen ersten Eindruck. Und am besten lässt man ihm erst mal 1-2 Stunden Zeit, bevor man sich damit ausser haus wagt.