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ss777 – :
Wie ein verflüssigtes Ölgemälde von Vincent van Gogh… war meine erste und bleibende Assoziation. Ich hab das Gefühl, hier dieses typische warm leuchtende, satte, tiefe Gelb, das er für die Illustration abgeernteter Strohfelder und für seine Sonnenblumen verwendet hat, zu riechen.
Der Auftakt ist zwar noch etwas sperrig mit krautigem Lavendel und kratzigem Ambroxan, aber in kürzester Zeit entwickelt sich der Duft seinem Namen gerecht in das Bild einer Landschaft im Licht. Es ist eine weitläufige Landschaft im Spätsommer, mit strohgelben Feldern, mit von der Sonne leicht ausgebleichten Lavendelbüscheln, und das alles gehüllt in ein tiefgelbes Leuchten von mildwarmen Sonnenstrahlen.
„Terre de Lumiere“ ist ein kuschliger Duft, auch wenn ein großer Teil der ambriert erscheinenden Wärme Ambroxan geschuldet zu sein scheint. Hier ist meine Angstnote aber derart unaufdringlich in die Umgebung eingebettet, löst sich in der Tonka- und aromatischen Honigcremigkeit förmlich auf, dass sie mich nur anfangs und ganz am Ende des Drydowns merklich stört.
Das EdP wird deshalb nie zu meinen favorisierten Kuschlern zählen, aber ich werde das kleine Fläschchen im Herbst und Winter gerne aufbrauchen; nachgekauft wird der Duft allerdings nicht.
Für mich riecht „Terre de Lumiere“ nach harzigem Honig, ein Dufteindruck, der Akazienhonig sehr nahe kommt, also nicht zuckersüß, sondern aromatisch warm. Der Duft leuchtet mit einer gewissen würzigen, behaglich dunklen Wärme und Süße. Den Lavendel merke ich nicht als Lavendelduft, ich merke aber eine subtile, aromatische Ader, die sich durch die tonangebende Honig-Tonka-Ambroxan-Moschus-Cremigkeit zieht.
„Terre de Lumiere“ ist also ein zwar süßer und sehr warmer Duft, wird durch diese leichte Würzigkeit und Aromatik aber auch gehoben, pappt nicht schwer oder gar klebrig an der Haut. Behaglich ist das Wort, auf das ich hier immer wieder zurückkomme.
Begleitet wird diese Kuschelcreme für eine lange Zeit von einer zarten Fruchtnote. Sie ist nie vordergründig zu riechen, sie wirkt, als stünde ein herbstlicher Korb mit Pflaumen und sonnengetrockneten, leicht herben Orangenscheiben irgendwo in meiner unmittelbaren Nähe. Ich weiß, die Duftpyramide gibt Bergamotte an, für mich riecht dieser Ton aber herbstlich, leicht pflaumig und leicht (bitter)orangig. Jedenfalls trägt auch dieser mitschwingende, gleichzeitig dunkel-fruchtige und frisch-herbe Ton, zu einer, trotz der sehr süßen Umgebung, sehr ruhigen und natürlichen Aussage bei.
Sehr angenehm zu tragen, eingehüllt in warmes, strohgelbes Honiglicht.
Was ich allerdings so gut wie gar nicht merke, sind die Mandeln, die immerhin von den meisten Usern als vordergründigste Duftnote angegeben wurde. Muss also an meiner Haut liegen, dass ich hier nichts explizit Mandeliges rieche. Tonka, Moschus, Honig und Lavendel (und ein klitzekleiner frisch-fruchtiger Akzent) machen für mich den Duftcharakter aus.