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kagren – :
Es stimmt, der Duft ist wirklich sehr süß und rosig pudrig, aber ich könnte mich in den hinein legen. „Tentation Dentelle“ bietet eine Weichzeichner-Rose, die so fluffig ist, dass sie mich an feine Röschen mit einem Touch samtig-seidiger Kamelienblüten denken lässt.
Ein richtig wattiges, lieblich süßes, kräftig duftendes Heckenröslein mit einem Anflug Kamelie. Mit der leicht (!) marzipanigen Begleitung und der vollfruchtigen, saftig dunklen Pflaumennote entsteht zunächst ein süßrosig-fruchtiger Rosenpuder, der sich wie „Ombre Rose“ auf Stereoiden anfühlt.
„Tentation Dentelle“ ist wesentlich intensiver als der Brosseau, verfügt dank der Begleitnoten über ein satt-cremiges, leicht balsamisches Zentrum, das von den kräftigen Pudernoten umspielt wird.
Und schließlich kommt eine Patchouli- und Samtholzbasis ins Spiel, die dem Duft eine dunkelharzige, oder besser gesagt: etwas dunkler harzige, Anmutung gibt, aufgewirbelt durch ein paar sanfte, warme Weihrauchfäden. Das alles lässt den Duft dann nicht girly-puderrosa, sondern durchaus erwachsen und so behaglich erscheinen.
Wie ich hier auf Kamelien komme? Ich habe ein paar Seifen von Asper&Jones „Camelia“, die fast genau wie dieses Parfüm riechen, rosige Kamelien mit einer sauberen, kuschligen und unbeschreiblich weiblich weichcremigen Süße.
Edit am 7. August 2018:
Ich habe mir den Duft bestellt und musste feststellen, dass der Duft aus dem Flakon wieder mal anders wirkt als die Probe, die ich damals erhielt.
Der Duft aus dem Flakon ist weit mehr patchoulilastig, wirkt insgesamt “grüner” und frischer. Die hinreißende Rosenpudrigkeit stellt sich erst nach längerer Tragedauer, so nach 3-4 Stunden, ein, und sie ist deutlich im Zweikampf mit dem etwas herben (nicht unangenehm herben), grünen Patchouli.
Ich habe die Probe und den Duft aus dem Flakon im Direktvergleich auf beiden Armen aufgesprüht, und der Unterschied ist deutlich zu merken.
Möglich, dass bei reinen Naturprodukten die einzelnen Bestandteile des Duftes nicht immer in gleicher Qualität, Ausprägung und Intensität zur Verfügung stehen.
Der Duft ist noch immer schön, aber nicht so umwerfend wie die Probe, die ich damals hatte und auf die sich die oben stehende Review bezieht.
Sollte sich jemand in die Beschreibung verliebt haben, dann muss ich euch (und mich) aus dem siebten Himmel in den, sagen wir mal: vierten Himmel herunter holen. Die Beschreibung trifft noch zu, aber man muss sich einfach noch mehr Patchouli dazu denken.
Und wer weiß – vielleicht ist der nächste Batch wieder kräftiger rosig.
andriy123 – :
Tentation Dentelle beginnt erstaunlich honigsüß, in den ersten Momenten sogar ein wenig karamellig. Mit der Zeit entschlüsselt sich die ausgeprägte Honignote dann als Mischung aus saftig-süß-fruchtiger Pflaume, marmeladiger Rose, marzipaniger Tonkabohne und süßen Weißblühern (besonders Tuberose, aber auch etwas Jasmin). Im Auftakt ist darüber hinaus auch noch etwas Bergamotte wahrzunehmen, außerdem ein wenig luftiger Weihrauch.
Nach und nach wird der Duft blumiger, die süße Rosennote übertont die immernoch kräftige Pflaume nun ein wenig und geht auch langsam etwas ins Puderige. Auch ein Hauch würziger Geranie ist wahrzunehmen. Die Süße nimmt generell ein kleines bisschen ab, allerdings bleibt der Duft insgesamt ziemlich süß (süß, fruchtig, rosig).
Mit der Zeit wird der Luft letztendlich zu einem typischen, ziemlich süßen (und leicht fruchtigen), üppigen Rosenpuderduft. Die Kategorie ist dieselbe, in die z.B. auch Quelques Fleurs Royale von Houbigant fällt, allerdings ist Tentation Dentelle deutlich süßer. Der Duft wirkt für mich daher auch etwas “jünger”. Patschuli ist nun im Hintergrund ein wenig herauszuriechen, er fällt aber eher gefällig-ambratisch als erdig oder grün aus, und ist generell nicht allzu stark dosiert.
In der Endphase macht Tentation Dentelle noch einmal einen Wandel durch. Nun rieche ich hauptsächlich ambratisches Patschuli, Holz und Räucherwerk, versetzt mit feinem, süßlich-fruchtigem Rosenpuder. Die Süße hat sich auf ein für mich angenehmes Maß reduziert, die rauchig-holzigen Noten lassen mich an qualitativ hochwertige Räucherstäbchen denken. Tentation Dentelle hat sich nun zu einem wunderschönen rosig-puderigen Räucherwerk-Duft entwickelt. Aber leider ist dies tatsächlich nur die Endphase, die meiste Zeit über ist dieser Duft deutlich süßer, fruchtiger und hat nicht diese rauchig-holzige Tiefe, in deren Kombination das Rosenpuder für mich erst so richtig aufgeht.
Insgesamt muss ich sagen, dass Tentation Dentelle sich ziemlich unerwartet für mich entwickelt hat. Die Duftpyramide hatte ich erst einmal nicht vorliegen, und nur in Anbetracht des Flacons und des Duftnamens würde man wohl nicht auf einen Duft diesen Charakters tippen. Der Name bedeutet übersetzt Spitze (im Sinne von Spitzenstoff), die Flüssigkeit ist aquatisch türkis. Der Flacon mit durchsichtigem Deckel und Metallanhänger hat für mich einen modernen Touch, den Duft hingegen empfinde ich als relativ klassisch-romantisch.
Die Haltbarkeit des Duftes ist etwas überdurchschnittlich, die Sillage empfinde ich als intensiv. Qualitativ wirkt Tentation Dentelle auf mich hochwertig, mir persönlich ist der Duft aber zu süß – bis auf die wunderbare Endphase, aber das ist eben leider nur der letzte Ausklang des Duftes. Für Menschen, die Rosenpuderdüfte lieben und auch mit sehr süßen Düften kein Problem haben, könnte Tentation Dentelle allerdings dennoch einen Test wert sein.
vince – :
Den anderen 2 Düften aus der Reihe Etoffes von Jardin de France für Frauen bin ich definitiv verfallen. Aber dieser Duft…. ich schnupperte und schnupperte und konnte mich nicht entscheiden. Gefällt er mir, oder nicht? Passt er zu mir, oder nicht?
Die Pflaume ist bei mir sehr zurückhaltend, das ganze entfaltet sich auf meiner Haut eher herb. Die Tonkabohne, die ich sonst wirklich super finde, wirkt hier fast maskulin. Der Weihrauch ist deutlich, schmeckt aber irgendwie mottig. Ein zurückhaltender, eleganter aber distanzierter Duft. Er sagt nicht “komm näher”… sondern eher “schau mich an”…
Eine Erinnerung kommt bei mir hoch, wenn ich daran schnuppere: als Dreikäsehoch, holte ich oft die Unterröcke meiner Grossmutter aus dem Schrank (die waren damals noch aus einem Hauch Seide mit viel Spitzen), um Prinzessin zu spielen. Im Schrank lagen Duftsäckchen, die ähnlich rochen. Es erinnert mich deshalb stark an meine Kindheit, gibt ihm jedoch für mich einen altmodischen Touch!