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attisyEsseddy – :
Ein Klassiker. Erinnert mich sehr an meine Kindheit, weil mein Vater das Rasierwasser immer benutzt hat – das tut er heute noch, hat zwar ab und zu auch noch andere ausprobiert, aber letztendlich blieb er doch immer bei Tabac.
Schon als Kind fand ich den Duft immer so toll… Keine Ahnung, was es war, aber ich empfand ihn einfach als angenehm. Nachdem ich mir regelmäßig die Flasche von meinem Vater mopste, um daran zu riechen, bekam ich selber ein Miniaturfläschchen. Heute besitze ich selber auch eine große. Und das ohne die Notwendigkeit der Gesichtsrasur 😉 Ab und zu tupfe ich mir etwas davon auf das Handgelenk und rieche daran… Angenehm, heimelig, ja, schon etwas altmodisch, aber wen kümmert es?!
Ich persönlich rieche bei Tabac hauptsächlich frische, aber auch irgendwie sonnige (da spielen wohl Ambra und Zitrusfrüchte mit hinein?) Aldehyde. Dazu eine frische, aromatische, aber nicht kratzige Lavendelnote. Frische Rose (ja, davon tatsächlich relativ viel!). Natürlich auch den namensgebenden Tabak, angenehm aromatisch, leicht würzig. Dazu ein Hauch Tannengrün, etwas Eichenmoos, relativ viel hintergründige Puderigkeit. In der Basis außerdem noch ein paar dezente süßliche, warme Töne von Vanille, Tonka, Ambra.
Im Zentrum stehen bei meiner Hautchemie tatsächlich Aldehyde, Lavendel und Rose, mit einer hübschen Tabaknote untermalt, außerdem mit einem puderig-cremig-vanilligen Fond. Gar nicht mal so maskulin; generell empfinde ich Tabac Original als relativ dezent. Es ist schon ein Herrenduft, aber nichts Aufdringliches, Brünftiges, Hypermaskulines. Übermäßig elegant ist er aber auch nicht, nichts Opulentes, sondern eher etwas charmant Alltagstaugliches. Es wäre schön, ihn häufiger zu riechen, zwischen all den aufdringlichen, zitrischen, “sportlichen” Düften, die einem im Alltag tatsächlich in Massen begegnen.