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oladka – :
Das ist mal eine Wuchtbrumme! Ein äußerst dicht-cremiges und süßes Bouquet an saftigen Früchten, weißen Blüten und animalischer Wärme.
In mehreren Reviews in verschiedenen Parfümforen habe ich etwas abschätzig gelesen, das sei ein Duft für „ältere Damen“. Na, dann wär das ja eigentlich ein Duft für mich. Aber ich verrat euch jetzt mal was: Gut oder schlecht zu riechen hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich würde diesen Duft nur all jenen empfehlen, die auf extra-warme, sehr schwüle, animalische und indolische Düfte stehen egal, ob alt oder jung.
Für mich funktioniert der Duft leider gar nicht. Ich empfinde ihn als schwülstig, also als viel zu warm und zu dicht. Der Duft pendelt ständig an der Grenze zwischen überwarm und schwitzig (obwohl er’s nie wirklich wird!), und er ist für meine Nase zu animalisch-„schmutzig“, das heißt, viel zu indolisch. Das Bild, das er mir vermittelt, ist das einer Massenorgie mit Dutzenden schwitzenden und über längere Zeit schon ungewaschenen Körpern. Das bitte nicht als Herabsetzung des Duftes an sich zu verstehen! Das ist meine persönliche Abneigung gegen allzu animalische Düfte, und dieses “dampfend-heiße” Bild beschreibt meinen Duft-Eindruck am besten.
Der Duft selber macht seine Sache gut, sehr gut sogar, wenn man diese Art von indolischen Düften mag.
Der erste Sprüher liefert eine bereits warme, süße, dichte Mischung aus einer hell leuchtenden Tuberose, unterlegt mit cremigem Ylang-Ylang und einigen satt-saftigen Fruchtnuancen. Eine angenehm leichte, vornehme Holzigkeit trägt in der ersten halben Stunde die Blumen-Frucht-Noten. Kann auch sein, dass ich hier samtig-holziges Patchouli rieche; ich denke, es ist aber auch einiges an hellem Holz dabei. Soweit, so gut. Könnte ein intensiv wärmender und süßer Orientale mit hellen Blumen und ein paar fruchtigen Nuancen werden.
Die Tuberose in diesem Duft ist nämlich wirklich harmlos, nicht schreiend laut, auch nicht zu fleischig, und auch das Ylang-Ylang ist schön cremig, ohne zu süß oder zu aufdringlich zu werden. Leider wurde das alles aber noch zusätzlich vermengt mit sehr indolischem und sehr süßem Jasmin. Ein, im wahrsten Sinne des Wortes, umwerfender Dufteindruck kommt zum Vorschein. Und der hält an die 24 Stunden an.
Ich vermute noch weitere animalische Komponenten in diesem Duft, denn die weitere Entwicklung geht in die unsaubere und sehr schwüle Richtung, ständig am Grat zu schwitzig und schwülstig balancierend.
Neben dem anfänglichen trocken-holzigen Patchouli kommt eine größere Dosis an warmem, süßem Patchouli hervor, sehr drückend und viel zu intensiv für meinen Geschmack, begleitet von warmem, animalischem Moschus. Und über allem der indolische Jasmin, der von Stunde zu Stunde intensiver wird, und die anderen süßen Weißblüher.
Also, insgesamt ein lauter und kräftiger und auch „wilder“ Duft, der viel zu bieten hat, aber nicht für mich. Ich habe bei diesem Duft ständig das Gefühl, ich müsste loslaufen und mir eine Leggings mit Leopardenmuster kaufen, mir die Haare wild auftoupieren und meine Fingernägel zu roten Krallen umlackieren… ach ja, und ein bisschen “Rrrrr” fauchen (*lach*).
Das bin ich nicht. “Supreme Bouquet” und ich passen nicht zusammen.
Liebhaber von animalisch-warmen, indolischen, jasminlastigen Düften dürften an dem aber wirklich Freude haben. Und dann ist er seine 180€ auch definitiv wert. Qualitiativ gibt’s nämlich nichts zu bemängeln; es ist ein hochwertiger Duft mit Aussagekraft und von phänomenaler Haltbarkeit.