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CriptsFi – :
Amouages Sunshine Man empfängt einen mit seiner warmen, sanft würzigen Brandynote, die aber auch ziemlich alkoholisch ausfällt. Ihre warmen Facetten werden durch eine marzipanige, aber auch leicht nussige Tonkabohnennote und etwas Lorbeer untermalt. Vanille spielt, süßlich und cremig und nicht zu feminin, auch noch mit in die süße Mischung hinein, Orange spendet etwas Fruchtigkeit und vermengt sich auch sehr gut mit diesem Gesamteindruck, ebenso die leicht würzige Immortelle. Ja, ich habe das Gefühl, dass all das nur den Branntweineindruck verstärkt, ausschmückt, untermalt, facettiert, perfektioniert (oder es zumindest versucht).
Doch der Duft ist nicht einfach nur warm und süßlich, sondern hat, im Gegenteil, noch ein kräftiges Gegengewicht. Das wäre die frische, krautige, aromatische Seite. Lavendel – durchaus etwas kratzig (aber auch nicht zu sehr), dazu kühle an Gin erinnernde Wacholdertöne (und ein Hauch zartherber, kühler Bergamotte; die kühle, aber eher dezente Zeder mag man auch noch auf der kühlen Seite unterbringen).
Und beide Seiten spielen sich sehr gekonnt gegeneinander aus. Die leichte Kratzigkeit des Lavendels wird von der cremigen Vanille aufgefangen, gleichzeitig sorgt der Lavendel zusammen mit dem Wacholder aber auch dafür, dass Wärme und Süße, trotz relativ kräftiger Dosierung von Brandy und Vanille, nie Überhand nehmen. So ist der Duft insgesamt sowohl süßlich als auch herb, und hat sowohl deutlich warme als auch deutlich luftig-kühle Noten. Und keine Noten beißen sich.
Insgesamt ein interessanter Duft, meiner Meinung nach fast unisextauglich, wobei die Brandy-Note und der Wacholder natürlich klassischerweise eher der Herrenrubrik zugeordnet sein dürften. Dennoch finde ich den Duft einfach nicht auffallend maskulin, sondern mit seinen süßen Facetten auch etwas an einen klassischen, likörigen Damenduft erinnernd. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich, den Preis von 370 Euro für 100 ml finde ich, trotz der Qualität, die man dem Duft “anriecht”, etwas sehr hoch.