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gklok – :
Startet wie „My Insolence“ als süßfruchtiges Veilchen und entwickelt sich zum zweieiigen Zwilling des Kenzo „Flower“. Beide an je einem Unterarm aufgesprüht, finde ich den einzigen Unterschied in der Textur.
Während sie beim Kenzo etwas „kratziger“ ist (nicht negativ gemeint, aber wer den Kenzo kennt, weiß, was ich meine), ist sie beim „Soie Sage“ abgerundeter und weicher, also insgesamt weniger synthetisch.
Jardin de France ist ein seit 1920 existierendes Nischenunternehmen, das mit klassischen Rezepturen und natürlichen Inhaltsstoffen arbeitet, wofür sie 2007 auch mit dem europäischen “Ecocert” zertifiziert wurden. Ob das auf ihre Körperpflegeprodukte oder auf die gesamte Produktpalette, also auch auf die Parfüms, zutrifft, weiß ich nicht. Da sind die Formulierungen und Aussagen in jedem Artikel ein bisschen schwammig.
Wie auch immer. Dass dieser Duft natürlicher riecht als der Kenzo „Flower“, das kann ich definitiv feststellen. Ansonsten ist die Ähnlichkeit der zwei Düfte verblüffend.
zgz122speagoessenda – :
Soie Sage, die “sanfte Seide”, duftet in den ersten Momenten erstaunlich fruchtig. Ich rieche süß-fruchtige Waldbeeren (besonders Walderdbeeren), geschichtet auf ein Bett aus süße-marmeladigem Rosenpuder, Pudermoschus und Vanille. Im Auftakt ist noch ein kleines bisschen Pfeffer und Bergamotte vorhanden, beide Noten dienen aber nur als kurzer frisch-würziger Auftakt, und schwinden dann sehr schnell.
Mit der Zeit kommt dann auch ein Hauch Cremigkeit hervor, der mich persönlich an altmodischen Lippenstift erinnert (Angelika?), außerdem taucht neben der Puder-Rose und dem ebenso puderigen Moschus auch noch eine eigensinnige Veilchennote auf. Die Waldfrüchte schwinden, Soie Sage entwickelt sich zu einem leicht cremigen Rosen-Veilchen-Moschus-Puderduft. Die zunehmend stärker werdende Veilchennote erinnert mich dabei ein wenig an Guerlains Insolence, allerdings ist sie hier etwas weniger süßlich. In diesem Zustand bleibt der Duft die längste Zeit: veilchen- und rosenlastiges Puder, leicht cremig, leicht vanillig im Hintergrund, irgendwie auch einen Hauch aprikosig. Dieser Puderduft ist also durchaus ein wenig süßlich, allerdings nie übersüß. Dafür mache ich die leicht im Hintergrund vernehmbare Reispuder-Note verantwortlich, die selber kaum auffällt, dem Duft aber durchaus eine gewisse ausgleichende Milchigkeit gibt, die die süßen Noten ein wenig schluckt.
In der Endphase wandelt Soie Sage sich noch einmal ein wenig; das Veilchen klingt schneller ab als die Rosennote, so bleibt letztendlich nur noch zart vanilliges Rosenpuder übrig. Ein Hauch Orchidee könnte auch vorhanden sein, jedenfalls ist eine gewisse seidig-sanfte blumige Cremigkeit, wie sie für Orchideendüfte sehr üblich ist, nicht zu “überriechen”. Aber möglicherweise ist das auch das Zusammenspiel von Blüten, Vanille und Reis.
Erfüllt der Duft meine Erwartungen? Ja, “Sanfte Seide” passt als Name tatsächlich sehr gut. Der Duft ist puderig, cremig, wirkt gleichzeitig gepflegt sauber, die Cremigkeit hat etwas gewissermaßen Klassisches, Edles an sich. Die Assoziation von dieser Art von Düften mit Seidengewebe ist allerdings auch keine ganz neue; ich glaube, schon häufiger Körperpflegeprodukte benutzt zu haben, die laut Hersteller einen “seidigen Duft” haben sollten, und sie alle waren blumig puderig-cremig, oft orchideenartig 😉 Aber das soll den positiven Eindruck von Soie Sage keineswegs schmälern! Es ist ein wirklich sehr gelungener, zum Thema passender Duft. Sillage und Haltbarkeit sind moderat, der 100ml-Flacon kostet 54 Euro.
rewazo – :
Ein sehr weiblicher Duft für den Tag. Er trägt stolz eine satte Süsse, die aber abgerundet wird mit rosa Pfeffer, damit nix überbordet. Der Moschus ist hier sehr präsent, aber er wirkt nicht kitschig oder künstlich, wie bei so vielen anderen Düften, sondern umhüllt die Trägerin körpernah wie ein Seidennegligé.