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iceklyencounk – :
Shem-El-Nessim ist nach einem arabischen Frühlingsfest benannt und heißt übersetzt soviel wie „den Frühlingswind bzw. die leichte Brise riechen“.
Mich führt der Duft olfaktorisch durch alle Jahreszeiten, und ich finde ihn daher auch zu jeder Jahreszeit tragbar.
Shem-El-Nessim startet so richtig schön altmodisch mit weichen Zitrusaromen, gleich von Anfang an unterlegt mit einer schweren, süßen Cremigkeit und dunklen Pudrigkeit.
Während der ersten Stunde erinnert mich der Duft an klassische Guerlain-Düfte wie Mitsouko, Jicky und auch Vol de Nuit. Ich empfinde diesen Auftakt im positiven Sinne als „malzig“, sprich, als eine schwere, dichte, balsamische Süße und Wärme. Ich vermute, es ist dieselbe satte, leicht „brotige“ Interpretation von Iris wie in „Mitsouko“, vermischt mit schwerem Puder-Heliotrope, leichten Hölzern und einer dunklen, herben Geranie.
Die erste Stunde ist Shem-El-Nessim jedenfalls für mich ein Mitsouko ohne Fruchtigkeit bzw. Jicky ohne die dunkle, melancholische Schwere.
Süß, malzig, dicht balsamisch und gleichzeitig frisch durch die Bergamotte. Dieser Dufteindruck hält sich lange, ohne sich wesentlich zu verändern. Nach etwas mehr als einer Stunde beginnt sich der Duft in eine Richtung zu verändern, die mich vor Begeisterung ganz verklärt immer wieder nachschnuppern lässt. Eine traumhaft sanfte Blumenmischung wächst auf dieser balsamischen Duftdecke. Helle, süße, frische, freundliche, liebliche Blumen mit einem Hauch Pudrigkeit und einem ganz zarten Duftschleier. In diesem Stadium erinnert mich Shem-El-Nessim an den sanften L’Heure Bleue, mit dem Unterschied, dass hier etwas mehr an frischen und auch würzigen Noten zu riechen ist. Ich glaube, würziges Patchouli und frisches Neroli als kräftige Energiespender zu erkennen.
Über die nächsten Stunden riecht Shem-El-Nessim wie die Personifikation einer Blumengöttin! Der Duft ist leicht orientalisch würzig, sehr, sehr schön hell-blumig, angenehm pudrig und ruht auf einer schmeichelnd balsamischen, weichen und warm-süßen Unterlage. Von der Vanille merke ich übrigens so gut wie nichts, aber sie ist da. Nach einem ganzen Tag und nach x-mal Händewaschen bleibt sie als letzter Duftrest auf der Haut, als leiser Hauch feinster Bourbon-Vanille.
Shem-El-Nessim ist für mich ein wahr gewordener Dufttraum, die perfekte Mischung zwischen orientalisch, balsamisch, umschmeichelnd süß und schwebend blumig.