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muisama57x – :
Salome beginnt schon heftig animalisch, ledrig und würzig mit starken Noten von Bibergeil und Hyraceum. Auch Tabak verstärkt noch diesen würzigen Eindruck. Kümmel hingegen rieche ich weniger; dafür Heu, strohartig, leicht salzig, trocken, dezent grasig. Und in diese ledrig-würzig-trockene Mischung dringt dann auch noch eine ordentliche Wolke Birkenrauch.
Kontrastriert werden diese Noten durch kühles, feuchtes, waldiges Eichenmoos, in seinem Charakter noch durch eine dunkle, leicht bittere Nelkennote und erdiges, grünliches, nur minimal ambratisches Patschuli verstärkt.
Darunter befindet sich eine Schicht greller, durchaus indolischer Weißblüher: Orangenblüte, Neroli, Jasmin. Ziemlich heftig, und ja, in größerer Dosierung vermutlich sogar ein Kopfschmerzkandidat. Weitere Blumigkeit steuert dem Duft eine seifige, frische Rosennote bei, die allerdings nicht so stark dosiert ist. Und das war es dann auch schon mit dem blumigen Aspekt.
Dazu gibt es noch einen Hauch Süße, einerseits durch leichte, helle Vanille, andererseits durch eine herbe, aber auch deutlich fruchtige, Bitterorangennote. Allerdings halten auch diese Noten sich deutlich hinter all dem Animalischen und nassem, kühlem Moosigen zurück.
Soweit wirkt Salome für mich wie ein klassischer Chypre, wenn auch mit einer ziemlich heftigen animalischen Komponente. Insgesamt knallt er ziemlich, erinnert an einen der starken 80er-Jahre-Eichenmoos-Leder-Düfte, wie z.B. Paco Rabanne La Nuit, wobei der noch deutlich blumiger und auch viel fruchtiger daher kommt. Aber in Sachen Sillage und Haltbarkeit stimmt es wieder: Was das betrifft, liegt Salome ganz weit vorne.
Im Drydown wird der Duft dann übrigens extrem erdig und grün, dabei aber auch irgendwie diffus, nebelartig, leicht puderig. Ich finde den Eindruck irgendwie sumpfig. Interessant, aber sicherlich auch nicht jedermanns Sache.