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SerFexFaure – :
Im ersten Augenblick einfach nur frisches, klares Wasser.
Das dann, Schlag auf Schlag, so viele unterschiedliche Dufteindrücke mitreißt: Zuerst ein typischer sandig-cremiger, warmer Sommer-Sonne-Strand-Sonnencreme-Duft. Dann für einige Momente vor allen Dingen süße, saftige, fruchtige Mandarine. Dann rauscht die tropische, süße, leicht würzige, auf jeden Fall sehr üppige, Ylang-Blüte vorbei. Und danach – Salz. Meersalz, Meeresluft, lauwarm. Eindeutig, erstaunlich realistisch. Daraufhin rückt plötzlich die herb-saure Bergamotte in den Vordergrund, kaum süß, kaum fruchtig. Danach wiederum geringfügig indolische, süßliche Orangenblüte. Anschließend puderig-milchig-warme Ambra-, Moschus-, Vanille- und Sandelholz-Töne. Ein wirklich rasanter Wechsel an Eindrücken.
Und letztlich – mischt sich alles zu einer einzigen Duftlandschaft, einem vollen, lebhaften Duftgemälde quasi. Sehr stimmig, und, was mich besonders fasziniert: Das Bild scheint immer etwas zu changieren. Immer treten einzelne Eindrücke in den Vorder- und zurück in den Hintergrund. Mal flackert dieser, mal jener Aspekt wieder kurz auf.
Es ist, als wenn man ein großes Gemälde betrachtet und seinen Blick nacheinander verschiedenen Details zuwendet: Da ist das salzige, relativ warme Meerwasser. Dann der Himmel, blau, mit Schäfchenwolken, und ein paar Möven. Danach betrachtet man den weichen, warmen Sand genauer. Und dann die Menschen, die dort sonnenbaden. Und schließlich fällt der Blick dann auch noch auf die Blumen und blühenden Büsche, die an der Strandpromenade in großen Kübeln wachsen. Und dann wieder: Das Meer. Die Menschen. Die Pflanzen. Der Sand. Der Himmel.
Sonnencremedüfte gibt es ja mittlerweile so einige. Bemerkenswert von Rem Escale de St Barth finde ich vor allen Dingen diese Lebendigkeit, die der Duft ausstrahlt, dieser Detailreichtum und diese bildhafte Stimmung. Die einzelnen Duftnoten, wie beispielsweise Salz oder klares Wasser, empfinde ich persönlich als nicht so spannend, und auch nicht besonders anziehend bei Düften – aber das Zusammenspiel, das hier dieses große Duftgemälde bildet, das finde ich doch faszinierend. Ein Kaufkandidat ist es nicht, aber der Test war auf jeden Fall sehr interessant (und angenehm!), und ich werde sicherlich ab und zu wieder auf meine Probe zurückgreifen – für einen spontanen Gedankenausflug ans Meer.
Haltbarkeit und Sillage sind moderat – wobei der letzte Hauch von Salzwasser (und dann tatsächlich nur noch Salzwasser) bei mir sogar noch nach über 10 Stunden ganz leicht nachhallt, wie eine winzige Erinnerung am späten Abend, den Tag am Meer verbracht zu haben.