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qwery2004 – :
Paname von Keiko Mecheri ist ein ungewöhnlicher Wermutduft, den ich als doch (für ein Parfum mit Wermut als Hauptingredienz) ziemlich feminin empfunden habe. Besonders auffällig ist, dass der Duft, obgleich eindeutig ein Wermut-Duft, doch gleichzeitig sehr süß, warm und fast gourmandig wirkt, und nicht einfach nur kräuterartig/aromatisch.
Dafür sorgt die Tatsache, dass zu der Wermut-Hauptnote sich eine ebenfalls stark ausgeprägte, gourmandige, süße, feminine Vanille-Note gesellt. Und noch einige warme Gewürze und mandelig-marzipanige Tonkabohne. Dazu kommt dann noch puderiger Moschus, der den Gesamteindruck noch wohliger macht.
Den interessanten Kontrast dazu bildet, wie gesagt, der Wermut, dazu auch noch eine ebenso deutlich vorhandene, nicht genauer definierbare, grüne Note. Außerdem ist auch noch Holz dabei, das sehr natürlich, waldig wirkt, aber auch nicht zu kühl oder zu maskulin.
Die warmen, femininen, süßen und die bitteren, krautigen, eher maskulinen, Duftnoten halten sich in einer sehr spannenden Balance. Sie vermischen sich auch nicht einfach, sondern stellen einzeln wahrnehmbare, gegensätzliche Pole dar. Das finde ich nicht nur interessant (auch, wenn es nicht ganz neu ist; Serge Lutens’ Douce Amere ähnelt diesem Duft hier beispielsweise ziemlich), sondern auch sehr wohlriechend und angenehm.
Ich persönlich würde den Duft als Unisex-Duft einstufen. Ihn einer bestimmten Jahreszeit zuzuordnen, fällt mir schwer. Die Wermutnote lässt mich irgendwie an Kräutergärten denken, was für einen Frühlings- und Sommerduft spricht. Allerdings wirken die warmen Duftnoten, die von Vanille und Tonka bestimmt werden, eher nach einem Herbst- und Winterduft für kältere Tage. Und ob es nun ein Tag- oder ein Abend-Duft ist? Auch da “verwirren” mich die beiden gegensätzlichen Dufteindrucke etwas. Ich würde wohl meinen, man kann diesen Duft wirklich jederzeit tragen, irgendwie sind seine einzelnen Facetten immer passend.
Die Sillage von Paname ist moderat. Die Haltbarkeit liegt bei etwa 5 Stunden.
Abschließend lässt sich sagen, dass mir der Duft sehr gut gefällt, und dass ich ihn aufgrund des interessanten, etwas anderen Dufterlebnisses auch mit gutem Gewissen zum Testen weiterempfehlen kann.