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vikont555 – :
Pierre Bourdon und Julien Rasquinet haben hier einen orientalisch süßen, balsamischen Duft erschaffen, der wuchtig und schwer startet, sich aber rasch zu einer warmen und feinen, hauchigen Begleitung entwickelt.
Den Auftakt empfinde ich als übersüß und fast erstickend warm und dicht. Mandarinorange merke ich als dunkle Fruchtigkeit, vielleicht ist sie für den anfangs beinah klebrigen und zuckrigen Eindruck verantwortlich. Dieser Eindruck nach schwerer Süße wird noch durch etwas leicht Kratziges und Dunkelsüßes verstärkt. Judith Williams gibt auf ihrer Homepage “Zistrose” als Duftnote an. Die dürfte für die beinah fühlbar zähflüssige und raue Textur verantwortlich sein.
Der Duft setzt sich aber sehr schnell.
Übersteht man die ersten 10-15 Minuten, wird man mit einem schönen, luftigen und angenehm einhüllend süßen Duftschleier aus Labdanum, Moschus und einem Klecks Vanille belohnt, der sich nun feiner, leichter und pudriger anfühlt.
Den Sesam nehme ich als sehr cremige und„glatte“ Komponente wahr. Pierre Bourdon gibt hier Sesamblatt an. Für mich riecht diese Note aber wirklich nach Sesam, und zwar nach angeröstetem und damit karamellisiertem Sesam, was der Komposition einen kleinen, fast transparenten Hauch von Karamell verleiht.
„Oriental Mandarin“ empfinde ich (nach der Auftaktphase) als balsamisch süßen, aber unaufdringlich luftigen Kuscheltraum. Moschus, Ambrawärme, schwach dosierte, fluffige Vanille und dieser zarte, eigentlich nur angedeutete Karamellton, dies alles hält sich an die 6-7 Stunden an mir.
Ich erwähnte schon bei der Beschreibung des Agonist „Isis“, dass ich die zwei Düfte als ähnlich empfinde. Den „Oriental Mandarin“ habe ich mir gekauft, den „Isis“ nicht.
Ich kann’s nicht an etwas Bestimmtem festmachen, warum mir ersterer besser gefällt. Im “Isis” sind definitiv hochwertigere Materialien verarbeitet, aber ich empfinde ihn in einigen Phasen als zu schwer, zu dicht und drückend, auch wenn es sich natürlich um einen toll gemachten Kuscheltraum handelt. Er ist mir einfach ein bisschen zuviel des Guten.
Der „Oriental Mandarin“ ist für mich einfacher zu tragen, da atmungsaktiver, und er ist alltagstauglicher dank einer weniger aufdringlichen Duftspur, die einen begleitet.