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lti249Diobtetty – :
Ich kann deine Begeisterung voll verstehen und deinem Kommentar nur zustimmen, Comfy.
An mir startet „Nirvana“ mit wohliger, muckeliger Wärme, die ich Trockenfrüchten (ich denke da besonders an dunkle Pflaume und eventuell getrockneten Orangen), einer sehr warmen und butterweichen Holzigkeit und einer samtigen, dunkelroten Rose zuschreibe.
Im Unterschied zu dir merke ich am Anfang nichts Bitteres. Mir bietet “Nirvana” eine trocken-pudrige und umarmend warme Holzdecke, die für mich nicht nach Oud riecht (ich muss einschränkend sagen, so wie ich es bisher kannte!!).
Ich rieche hier eine sehr warme und anschmiegsame Holzigkeit von samtigem Sandelholz und eventuell ganz frischen Zeder-Schnipseln. Und damit meine ich wieder mal diesen leicht süßlichen, ganz frischen Geruch nach Sägespänen bzw. nach den hellen Holzlocken, die beim Schneiden oder Schnitzen von Holz anfallen.
Die Rose ist von Beginn weg zu erschnuppern, nach den ersten 10 Minuten zeigt sie sich mir sehr deutlich. Sie wächst aus den Holzschnipseln hervor und verbreitet denselben stolzen, tiefen und satten Duft, den ich an „Evelyn’s Rose“ so schätze. Nur blüht sie hier eben nicht in einer vanilligen Moschuscreme, sondern auf dieser warmen und weichen Holzdecke.
So bleibt der Duft an mir dann auch für die nächsten paar Stunden. Ein sehr schöner, voller, leicht süßer Rosenduft, der durch die extra-warme und balsamische Holzigkeit tief und heimelig wirkt.
Nach ca. 3-4 Stunden merke ich eine vorübergehend leicht störende süß-säuerliche Note, die wohl mehr von süß-sauren Trockenfrüchten als vom Holz stammen dürfte. Mir ist der Duft im Mittelteil für eine Stunde ein bisschen zu süß, wofür aber der Duft nichts kann, sondern was eher daran liegt, dass sich an mir Trockenfrüchte immer besonders hartnäckig in den Vordergrund spielen.
Insgesamt empfinde ich „Nirvana“ als wunderschön molligen, warmen Duft, eine ansprechend warme und vor allem weiche Mischung aus Rose und dem leicht rauchigen, leicht pudrigen, immer warmen Duft nach „Oud“.
Und langsam erkenne ich auch so etwas wie die „Handschrift“ von Mark Evans. Seine Düfte zeichnen sich durch Behutsamkeit aus. In keinem habe ich bisher Scharfes, Harsches, zu Lautes oder gar Disharmonisches gefunden. Auch dieser Duft ist harmonisch, sachte und unaufdringlich. Da fließen alle Zutaten sanft ineinander und werden zu einer homogenen, balsamischen, wärmenden und vor allem unaufdringlichen Wohlfühlwolke.
Vielen Dank für die Probe und diese für mich ganz neue Erfahrung!
Woughdorine – :
Mark Evans hat mit Nirvana den Geruch von kambodschanischem Oud eingefangen (ohne dabei Oud-Öl zu verwenden), in Anspielung darauf, dass in der Mehrheit der handelsüblichen Oud-Düfte gar kein Oud enthalten ist.
Nirvana ist ein dichter, runder und komplexer Duft, den ich als Unisexduft einordnen würde. Er beginnt mit einer sehr kräftigen, trocken-bitteren Holznote. Neben diesem bitteren Holz erblüht eine sehr reife, dunkelrote Rose, die in ihrer vollen Blüte an dunkle Beeren und Kompott erinnert und einen Ausgleich zum bitteren Holz bildet. Prominent wird dann eine kühl-cremige Sandelholznote, die Holz und Rose umspielt und harmonisiert. Schließlich wird das Dreigestirn aus Holz, Rose und Sandel undefinierbar leichter, luftiger und eine sanfte Rauchnote entfaltet sich.
“Buddha was believed to have said that the smell of agarwood burning is the scent of Nirvana” (evocativeperfumes)
Diese Verbindung passt zu meinen Erfahrungen, die ich mit Nirvana gemacht habe. Nirvana wirkt kontemplativ, ruhig, harmonisch und strahlt die Leichtigkeit zufriedener Stille aus. Ein wunderbarer, ungewöhnlicher Duft für die Herbst- und Winterzeit. Haltbarkeit und Sillage sind gut, bis sehr gut, das Parfumöl ist sehr ergiebig, ein Tröpfchen in den Nacken und auf die Handegelenke ergaben eine ausdauernde Beduftung über etwa 6 Stunden und eine zarte, aber deutlich wahrnehmbare Duftspur.