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varietas – :
Auf mich wirkt der Duft auch mehr süß-rauchig, wie officeandarts schon anmerkte, als süß-pudrig.
Der Auftakt hat mich noch überrascht; den empfand ich als wirklich frisch. Ich sehe keine Zitrusnoten in der Duftpyramide, aber auf mich wirkte der Duft anfangs mild-zitrisch und ganz minimal säuerlich-fruchtig, also so richtig schön saftig und hell. Vielleicht waren das schon die Kirschen, in Verbindung mit firschem Vetiver und ein paar grünen Anteilen des Efeu.
Nach ca. 15 Minuten kommt allerdings der “typische” Lolita Lempicka Charakter zum Vorschein.
Ab dann rieche ich Kirschlakritz mit süßer Pralineumrandung. Ein bisschen Mon Cherie ohne Alkohol. Das Parfüm bleibt über die nächsten Stunden unverändert, sehr dicht gourmandig und süß-fruchtig, wobei aber neben der Schokokirsch-Süße die ganze Zeit auch ein sehr angenehmer, frisch-säuerlicher Akkord von der Kirsche im Hintergrund mitschwingt, was die süße Duftoberfläche zwar nur minimal, aber doch vernehmbar aufhellt und ein bisschen frischer wirken lässt.
Es ist ein Duft „mit Körper“. Damit meine ich, dass dieser Duft sich schwer und einhüllend auf die Haut legt und eine kräftige Duftprojektion abgibt. Er erscheint mir aber auf angenehme Weise schwer, nicht so drückend wie der „Lolita Lempicka“ von 1997.
Entweder die Lakritze ist hier nicht so hoch dosiert oder die frischeren, grünen Noten wurden hochgefahren. Kann auch sein, es ist der Anis, der mit seiner kühlen Cremigkeit für ein bisschen mehr Ausgleich und vor allem Ruhe im Duft sorgt und die (für mich meist) kratzige Lakritze nicht so deutlich in den Vordergrund treten lässt.
Insgesamt also ein frisch-fruchtiger, ziemlich süßer, aber nicht übersüßer Gourmand. Die rauchige Note stört mich nicht. Im Gegenteil, ich empfinde sie als „auflockernd“; sie hebt den Duft etwas. Den ersten Lolita Lempicka (1997), den ich testete, empfand ich wie Beton auf meiner Haut. Dieses „Le Premier Parfum“ empfinde ich als angenehmer, charmanter, viel weniger drückend. Es ist ein auf angenehme Weise viel ruhigerer Duft, der dadurch natürlich auch nicht so aufdringlich wirkt.
Dennoch kein Kaufkandidat für mich. Ich mag einfach Lakritze nicht. Aber den Duft finde ich trotzdem angenehm. Er ist weicher, ruhiger, etwas atmungsaktiver und weniger mächtig, und er hat meiner Meinung nach mehr Klasse als der erste.
WarkenesiaTer – :
Bislang war Angel der einzige Gourmand-Duft, den ich kannte. Zufällig bin ich auf Lolita Lempicka gestoßen und habe mir mal ein Pröbchen besorgt.
Ich rieche ja immer Dinge, die nicht vorhanden sind und so vernehme ich auch hier nach dem Aufprühen eine warme süße, sehr intensive Karamell-Note, die auch bis zum Schluss bleibt (wahrscheinlich ist das die Praline). Das Parfum entwickelt sich auch nicht mehr viel weiter, was für mich aber völlig in Ordnung ist, da ich Düfte mag, die sofort “da” sind und eine intensive Präsenz haben, die bis zum Schluss erhalten bleibt. Und genau so ist dieser Duft.
Insgesamt ist das Parfum wunderbar warm, weich und süß, sehr interessant und lecker. Das Einzige, was mich ein bisschen stört, ist, dass es ein wenig rauchig riecht.