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Socol – :
Galbanumlastig, bittersüß, grünlich. Mit einer lauen Wärme weiter entfernt. Verschiedene Küchengewürze. Balkonkästen mit Kräutern. Blühende Bäume, irgendwo draußen. Ein Luftzug durch ein offen stehendes Fenster. Etwas Gras aus dem benachbarten Park. Eine Katze schleicht lautlos vorbei. Alte, aber nicht uralte Holzmöbel in einer halbdunklen Wohnung. Ein Mann steht am Fenster, schaut schweigend hinaus.
lunatik-x – :
„Lisbon Blues“ ist für meine Nase ein maskuliner Duft.
Nach einem spritzigen Auftakt aus herb-säuerlichen Zitrusnoten, bitterem Grün und kräuterig-würzigen Tönen, aufgewirbelt durch Aldehyde, geht der Duft an mir zunächst säuerlich und bitter weiter.
Adstringierende Grapefruit, saure Zitrone, herbgrünes Galbanharz, bitteren Beifuß und begleitende dunkelgrüne Schattierungen rieche ich am meisten heraus. Animalische Akzente unterstützen den säuerlichen Charakter noch zusätzlich.
“Lisbon Blues” bleibt für die nächsten 2-3 Stunden dieser herb-grüne, sehr frische, chyprige, aber auch sehr säuerliche Duft an mir, bis sich die Holznoten sukzessive deutlicher in den Vordergrund drängen. Und da kommt jede Menge Holz auf meine Nase zu. Einerseits eine sehr dunkle, warme, leicht süßliche Holznote (Amberwood vielleicht?), andererseits die sehr warmen, dichten und dunklen Töne von Kaschmir und Guajakholz und schließlich noch eine dunkelrauchige Zeder.
Dies alles verwandelt den Duft an mir zu einer maskulinen Zitrus-Holz-Kombination und verleiht dem Duft eine sehr dichte, auf mich beinahe ledrig wirkende, Textur. Eine gewaltige Ladung an intensivem Holz trägt dann den Duft, während sich die säuerlichen und grünlich bitteren Zitrus- und Harznoten immer weiter in den Hintergrund zurückziehen.
Von den floralen Noten merke ich nichts. Die begleitende Süße und Wärme scheint ausschließlich vom Holz und von harzigen Hölzern zu stammen. Der Duft wirkt auf mich sehr dicht und sehr schwer, hält auch ewig.
Nach ein paar Stunden ist mir schließlich der Duft zu mächtig. Die intensive, warme, süß-saure, dichte Holzigkeit und der „ledrige“ Eindruck erinnern mich ein bisschen an den „Santal Royal“, den ich mal kennen lernen durfte. In meiner Erinnerung teilen sich die beiden Düfte einige Charakteristika, nicht zuletzt den dichten, ledrig-holzigen Eindruck. Aber das kommt von einer, die mit Holz nicht kann und daher keine verlässlichen Vergleiche bieten kann.
Den müssen holzaffine Leute selber testen. Und darum stecke ich die Probe noch ins Wanderpaket dazu. 🙂