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below26 – :
L’Ile Pourpre, die purpurfarbene Insel, ist ein wirklich interessanter Duft. Anfangs rieche ich vor allen Dingen Angelika, einerseits scharf und grün, andererseits aber auch leicht puderig und lippenstiftartig, gemischt mit krautig-bitterem Wermut, frischen Shiso-Blättern und würzig-scharfem Bockshornklee. Der Gesamteindruck ist frisch, grün, etwas scharf, aber gleichzeitig elegant und puderig, wobei das Puderige dem Duft auch eine gewisse Weichheit gibt. Dazu kommt eine leicht fruchtig-herbe Bergamottenote.
Und danach? Phase 2 hat noch relativ viel Bergamotte, dazu kommen nun allerdings fruchtige Feige und, meiner Meinung nach fast noch markanter, die Kombination aus scharfem Ingwer und süßer Schlagsahne. Süß, cremig, scharf, würzig, bitter… dazu noch etwas grünlich, fruchtig, zitrisch… eine sehr ungewöhnliche, bemerkenswerte, und erstaunlich harmonische Mischung!
Mit der Zeit bekommt diese Mischung noch einen wärmeren, etwas ambratischen, und weicheren Unterton. Cashmeran bemerke ich ziemlich deutlich, außerdem Ambroxan. Ein Hauch Patschuli der balsamischen, eher warmen Sorte ist auch dabei. Zedernholz wirkt eher unauffällig; weich, nicht zu kühl, hilft er dabei, die balsamisch-puderig-warme Basis des Duftes aufzufüllen.
Insgesamt lässt der Duft sich schwer einordnen, da sind so viele widersprüchlich wirkende, aber im Gesamteindruck doch zueinander stimmige, “Ecken”: Das Grüne, das Scharfe, das Fruchtige, das Säuerliche, Puder, Creme und süße Sahne. Alles ist gleichzeitig da, und trotzdem wirkt der Duft nicht überladen. Ich finde den Duft sehr kreativ, und auch, wenn er meinem persönlichen Geschmack nicht ganz entspricht (ich mag Feigendüfte meist eher weniger), finde ich ihn auf jeden Fall problemlos tragbar!
Haltbarkeit und Sillage liegen leicht über dem Durchschnitt. Die einzelnen Duftnoten machen einen hochwertigen Eindruck. Von mir gibt es für L’Ile Pourpre definitiv eine Testempfehlung!