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Jegepenry – :
Vielen Dank für das Pröbchen, liebe aquaria 😉
La Mome startet auf meiner Haut mit dem Duft der Rose. Es ist aber keine frische Rose. Für mich duftet das wie dunkles, beschwipstes Rosenwasser. Es ist, als würde die Rose von einem edlen Brand begleitet werden, kein sprittiger Fusel. Da als Note Himbeere gelistet ist, könnte es auch ein Himbeergeist sein. Erst später steuert die Himbeere eine leichte fruchtigkeit bei, das Ganze wird für meinen Geschmack aber nicht zu süß.
Eigentlich wundere ich mich, dass kein Patschuli im Duft sein soll, denn er hat schon etwas dunkles, leicht schwitziges, nicht deutlich, mehr im Hintergrund.
Vielleicht ist es auch eine Kombination aus Harzen und Pfeffer. Wobei der Pfeffer für mich mehr nach Gewürznelke duftet.
Myrrhe ist für mich mal wieder von der guten Sorte, die ich sehr angenehm finde. Die Harze erscheinen hier nicht rauchig, sondern verleihen dem Duft, zusammen mit Ambra, eine wunderbare, weiche und warme Cremigkeit. Veilchen, Freesien und Iris sind für mich nicht so deutlich. Sie geben dem Duft aber einen leicht puderigen Touch.
Von allen Düften, die ich so kenne, erinnert mich La Mome am ehesten an Coco von Chanel. Wenn man die Noten vergleicht, entdeckt man auch die Rose, zusammen mit Opopanax, Ambra und Gewürzen.
Der Duft hat sich ein wenig verwandelt. Zu Beginn ist da dieses beschwipste Rosenwasser, was im Verlauf aber verschwindet. Dann wird es ein leicht fruchtiger, warmer und cremiger Rosenduft.
Insgesamt duftet La Mome: Sehr rosig, sehr cremig, sehr weich, sehr warm, süß, leicht schnapsig, leicht fruchtig, leicht schwitzig/würzig
Anscheinend ist der Duft hier in Deutschland schwer zu bekommen, vielleicht wurde die Produktion auch schon eingestellt. Jedenfalls finde ich keine Infos zum Preis.
La Mome ist auf meiner Haut zu Beginn stark, dann entwickelt er sich zu einem sanften Duft.
Die Haltbarkeit liegt im mittleren Bereich.
Bisher kenne ich von Balmain Ambre Gris und La Mome. Beide empfinde ich als sehr interessante Düfte, die für meine Nase mal etwas anders riechen.
La Mome würde ich als einen geheimnisvollen und dunklen Rosenduft bezeichnen. Ich finde er passt perfekt in die Herbst/Winterzeit, weil wärmend und einhüllend wirkt.
Für mich ist es allerdings kein Kaufkandidat. Auch wenn ich die beschwipste Note am Anfang interessant finde, selber tragen möchte ich es nicht.
Wer einen dunklen Rosenduft sucht, der sollte La Mome testen.
Meine persönlichen Noten:
Duft:2
Haltbarkeit/Stärke:3-4
Flakon:2
wowan56 – :
La Mome hat mich überrascht.
Erwartet habe ich einen Retro-Wummser, gekriegt habe ich einen eher stillen, sehr warmen, eleganten und dezenten Anschmeichler.
Beim ersten Tragen dachte ich noch, der Duft wäre zu leise, dass ihm etwas fehle, wie Würzigkeit, mehr Tiefe oder mehr Kraft. Da hab ich mich gründlich getäuscht. Nach mehrmaligem Tragen weiß ich, La Mome will gar nicht auffallen und schreien; La Mome flüstert nur, aber es flüstert sehr eindringlich von Sinnlichkeit, von schönen Dingen, von leichter, beschwingter Süße, von Wärme und ruhiger Gelassenheit.
Die ganze Komposition ist sehr dezent, sehr weich, absolut unaufdringlich.
Ein gezuckertes Veilchen und eine helle Rose sind der Hauptakkord, um den der Duft aufgebaut ist, schmeichelnd umhüllt von Opoponax, Myrrhe und Ambra. Ein Duft, der sich nicht durch Stärke oder Tiefe auszeichnet, sondern durch hartnäckige Haltbarkeit und eine wunderbare, warme Sanftheit, die mich den ganzen Tag verlässlich begleitet und in eine Aura des Geborgenseins einhüllt.
Der Auftakt ist süß-sauer und durch den Pfeffer leicht würzig. Zu Beginn rieche ich Himbeeren und die Rose; eigentlich denke ich dabei eher an Himbeerlikör und Rosengelee. Die ersten 30 Minuten ist nämlich eine deutlich vernehmbare, sehr warme und angenehm süße, fruchtige Likör- oder Sirupnote zu riechen. Als Kontrast zu dieser Süße mischt eine angenehm(!) säuerliche Note mit, die ich am ehesten mit stark abgeschwächtem Zibet vergleichen kann. Es ist zwar kein Zibet, aber der Eindruck ist fast derselbe: animalisch, lebendig und warm, auf subtile Art sexy.
Der stundenlang anhaltende Drydown ist ein gelungener Spannungsbogen zwischen den hellen, unschuldigen Frucht-, Veilchen- und Rosennoten und dem dunkleren, animalischen, warmen Hintergrund.
Keine Note sticht besonders hervor. Ein nahtloser, samtiger Duftschleier, der nicht schwer auf der Haut liegt, sondern sehr subtil die Trägerin umschwebt.
Je länger der Duft auf der Haut ist, desto deutlicher treten Opoponax, Ambra und Myrrhe in den Vordergrund. Spätestens dann nehme ich den Duft nicht mehr als „Parfüm“ wahr; ich bin mit dem nicht “einparfümiert”, sondern in einen cremigen, golden leuchtenden, warmen Kokon aus purem Wohlgefühl gehüllt.
La Mome ist als Hommage an Edith Piaf komponiert. Die Verbindung erschließt sich mir nicht, muss ich sagen. Für mich persönlich weckt der Duft nostalgische Erinnerungen an eine sanfte mütterliche Umarmung, sehr soft, sehr warm, sehr „rund“ und zärtlich.
Und wenn ich schon auf schmalzigen Pfaden unterwegs bin, dann kann ich auch noch meine eindringlichste Assoziation zu diesem Duft anfügen:
Wenn ein warmes, von Herzen kommendes Lächeln einen Duft hätte, dann würde es wie La Mome riechen.
Einfach nur schön!