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CenceDatt – :
Vielen Dank für diese Probe, liebe summertime! Ein interessanter Duft. Sehr interessant!
„La Femme“ scheint den Vorgang langsam aufblühender Blumenknospen in einer Flasche eingefangen zu haben.
Der Duft startet frisch und hell und bereits sehr weich. Ich kriege den Eindruck von grünen Blütenknospen, die kurz vor dem Aufblühen sind. Grüner, sanfter Jasmin, ein bisschen Neroli und leicht rauchig-warmes, samtig aufgerautes Patchouli bilden an mir den Auftakt, was mich eben an einen noch kühlen Blumengarten am frühen Morgen denken lässt.
Faszinierend finde ich, wie der Duft auf meiner Haut richtiggehend aufblüht. Innerhalb weniger Minuten wird er sonniger, was ich hell und freundlich leuchtenden Orangenblüten zuschreibe, der Duft wird außerdem wärmer und lieblicher. Spätestens, wenn die Tuberose sich entfaltet, wird aus „La Femme“ ein wunderschön heller, zarter Blumenstrauß ganz in Weiß. Ein paar feine, grüne Duftfäden ziehen sich durch den Duft und steuern ab und zu einen Hauch zusätzlicher Frische bei. Trotz all der enthaltenen Weißblüher gibt’s hier nichts Indolisches, Harsches oder „fleischig Buttriges“. Der Duft ist durchgehend sanft. Er bleibt sauber, hell und frisch, lässt aber eine liebliche Süße und Wärme um mich wehen.
Meine erste und bleibende Assoziation zu „La Femme“ ist ein feines Spinnennetz aus in der Sonne glitzernden Fäden, das zwischen weißen Blüten gesponnen wurde. Neroli und Orangenblüten bleiben im Verlauf durchgehend vorhanden. Ich nehme an, die erzeugen dieses zarte, helle und frische Glitzern von Spinnfäden, die sich durch den Duft ziehen.
Am schönsten entwickelt sich „La Femme“ im späteren Drydown. Da mischt dann eine unsüße, aber schön luftige und weiche Vanille mit, ganz zart nur im Hintergrund vernehmbar, und eine größere Prise an warmem, aber sehr sauberem Moschus.
Alles zusammen ergibt eine warm-weiche Wolke aus zarten, weißen Blüten.
„La Femme“ hält an mir lange an, bleibt in der Sillage und in seiner Aussage zart und zurückhaltend. Der Duft ist aber präsent genug, um über Stunden ohne Anstrengung wahrgenommen zu werden.
Auf der com. Seite wird der Duft mit Cristobal“ von Balenciaga verglichen. Zuerst war das gar nicht mein Eindruck, aber in der zweiten Hälfte des Drydowns sind wirklich Ähnlichkeiten da. Die Mischung aus Patchouli mit leicht plüschig aufgerauter Struktur und einer minimalen Rauchigkeit plus einer feinen, sehr hellen Vanillenote und den zarten Blüten in einer zitrisch-sonnigen Umgebung lässt mich an „Cristobal“ denken. „La Femme“ wäre für mich dann allerdings eine Art „Sommervariante“ davon, ein ausgedünntes „Cristobal“, leichter, luftiger und frischer.
Während „Cristobal“ eine warme und kuschlige Plüschdecke ist, sehe ich diesen Duft hier als einen zart wehenden Chiffonschal aus hellen Blüten.