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Belka.ya – :
Mild und sanftmütig sind zwei Beschreibungen, die sich auch bei mir sofort als Assoziationen zu diesem Duft einstellten.
“La Chasse aux Papillons” ist federleicht, Sommerabend und milder Sonnenschein in einem Flakon verflüssigt.
Mir fallen zur Beschreibung dieses Duftes nur pastellfarbene Bilder ein. Dieser Duft leuchtet in mildem, cremigem Hellgelb, eingerahmt von lindgrüner Weichheit und vollendet mit einem Akkord, der sich wie die letzten warmen Sonnenstrahlen an einem lauen Sommerabend anfühlt.
An mir ist “La Chasse aux Papillons” vornehmlich ein hell strahlender Tuberosenduft. Das spezielle Aroma, die Weichheit und das Sommerwiesengrün erhält er durch die begleitenden Lindenblüten, die hier zart-süß und mit einem Hauch von Grün auftreten, und den sonnigen Tönen von Orangenblüten mit sanfter Jasminwärme. Unter den in der Duftpyramide nicht näher definierten „weißen Blüten“ glaube ich vor allem Ylang-Ylang heraus zu riechen, das eine diffuse Weichzeichner-Cremigkeit beisteuert.
Alles in diesem Duft ist sanft, unbeschwert, cremig süß, ohne je übersüß oder laut zu werden, und insgesamt kann ich hier wirklich auch das Bild pastellig bunter, hauchzarter Schmetterlingsflügel nachvollziehen.
Kitsch ist das Echo der Kunst, meinte einst Tucholsky. Dieser Duft ist für mich so kitschig, dass er schon wieder schön ist. Sehr schön sogar!
Danke für die Probe an Glückskind!
Kenione – :
Jedes Jahr im Juni ist es wieder soweit: Die Linden blühen und locken mit ihrem zarten, aromatisch-süßen Duft nicht nur Bienen und Hummeln an, sondern ziehen auch so Menschen in ihren Bann. Der Duft scheint schwerelos in der Sommerluft zu hängen und wirkt frisch, blumig, leicht grün, aber auch honigsüß. Diesen Duft habe ich mehrere Jahre jeden Sommer genossen, denn direkt gegenüber meiner damaligen Wohnung standen mehrere prachtvolle Linden, darunter im Sommer jeweils weniger prachtvoll diverse Fahrzeuge, bekleckst von klebrigem Lindensaft und überzogen mit allerhand kleinen Insekten die genau dieses Lindensekret offenbar unglaublich köstlich fanden. Und doch ist das ein kleines Manko im Tausch gegen den wunderbaren Duft, den die Linden in dieser Zeit verbreiten.
La Chasse aux Papillons, “Die Jagd nach Schmetterlingen” fängt diesen leichten, sommerlich unbeschwerten Geruch wunderbar ein. Schwebend leicht, ätherisch zart, ganz wie die Flügel der namensgebenden Schmetterlingen. In den Noten finden sich noch weitere Noten, die auch präsent sind, eine dezent süße Tuberose nehme ich als solche wahr, aber eigentlich umschwebt mich in erster Linie Lindenblüte pur. Die weiteren Blumennoten ergänzen etwas Fülle, Süße, aber finden sich so harmonisch ein, dass die Aussage “Lindenblüte” ist und nicht “Blumenbouquet”.
La Chasse aux Papillons wirkt jugendlich, beschwingt, besänftigend und heiter, was auch hervorragend zu den therapeutischen Eigenschaften der Lindenblüte passt.
Der Linde wird ein sanftmütiges Wesen zugesprochen. Früher markierten Linden oft den Dorfmittelpunkt, das Zentrum des sozialen Miteinanders und im Mittelalter wurde unter ihr Gericht gehalten: “Gelinde gesprochen”, auch hier zeigt sich der Bezug auf das milde Wesen der Linde.
Dieses milde und sanftmütige Wesen hat auch La Chasse aux Papillons in sich: sanfte Blumigkeit, sanfte Honignoten, ein zartes Grün; dieser Duft könnte auch gut “Le Baiser du Papillon” heißen – der Kuss des Schmetterlings. So zart und flüchtig scheint mir dieser Duft.
Die Sillage, bzw. Projektion sind sehr verhalten, die Schmetterlingsjagd bleibt hautnah und füllt keine Räume, das entspräche wohl auch nicht dem Naturell ihres Hauptdarstellers. Die Haltbarkeit ist schwach bis moderat, was für einen so zarten Duft nicht anders zu erwarten war, aber ein dezentes Nachsprühen ist mehr Vergnügen, als Last.
Wer sich im Winter ein Stück idealisierten Sommer auf die Haut und unter die Nase holen möchte, sollte La Chasse aux Papillons unbedingt testen.