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Miler88 – :
Der Vintage „Kismet“ erschien 1921, „Shalimar“ 1925. Ich hab extra nachgelesen, weil sich die beiden Düfte extrem ähnlich sind. Beide entstanden also zu einer Zeit, als der Orientalismus in Frankreich/Europa modern wurde, und in beiden Düften ist dieser Trend auch deutlich zu riechen.
Natürlich habe ich hier die wieder aufgelegte Version von 2016 getestet (hätte den Vintageduft gerne mal kennen gelernt). Der Duft ist Shalimar „Light“ für mich.
Ich liebe den Duft von Shalimar, er ist mir allerdings zu ledrig-holzig-knarzig, um ihn selbst zu tragen. „Kismet“ startet mit einem sehr ähnlichen Eindruck nach Leder, Holz und Zitrus. Hier ist aber kein Leder enthalten, der Eindruck stammt von ledrigem Opoponax und ledrigem Labdanum und ist dementsprechend weicher. Das Petitgrain steuert ein paar frisch holzige, trockene Zweiglein bei, und die Zitrusnoten ein bisschen Frische und Helle. „Kismet“ ist also von Beginn weg schon weicher und sanfter ledrig, zusätzlich mit dem weich erdigen und süß-harzigen Ton von Opoponax.
Im weiteren Verlauf verwandelt sich „Kismet“ in Richtung Madagaskar-Ode. Eine dicht balsamische Basis, auf der Zitrone und eine für mich nur schwach zu erkennende frisch-warme Rose tänzeln. Je länger der Duft an der Haut ist, desto wärmer entwickelt er sich, bis schließlich die balsamischen Eindrücke absolut dominieren.
Über Stunden trage ich dann einen Vanille-Ambra-Opoponax-Kuschler, sehr warm und behaglich süß. Am Leben und am Atmen gehalten wird „Kismet“ bis zum Schluss von weichen Zitrussonnenstrahlen und von leicht würzigem und erdigem, sehr samtigem Patchouli. Die Ledernote vernehme ich zwar noch ab und zu, aber sie hat sich von den balsamischen Noten fast vollständig überrollen lassen.
„Kismet“ ist ein dicht cremiger und fließend balsamischer Duft, der sich nicht schwer auf die Haut pappt, sondern durch die frischeren Elemente süß und warm leuchtet.
Bin wieder einigermaßen versöhnt mit Lubin. 😉