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sawaman – :
Was mich nach mehreren Tests zu einem Kauf bewogen hat, ist dieses golden-warme, samtige Leuchten, das „Jubilation“ in sich trägt. Ein Akkord, auf den ich immer anspringe, und den ich als „parfümig“ empfinde.
Ich denke, es ist die Kombination aus goldenem, warmem Ambra mit bestimmten Harzen, die einen Duft für mich zum „Schweben“ und Leuchten bringen. Normalerweise empfinde ich Düfte mit einer hellen Art von Galbanharz als so schön klassisch/nostalgisch „parfümig“ in diesem Duft dürfte die Kombination aus frischem Estragon mit scharf-aromatischer, sauber-rauchiger, phasenweise auch leicht seifiger Myrrhe plus den ambraumwobenen Blüten ähnliches leisten.
„Jubilation“ ist vornehmlich ein sehr würziger und warmer Duft, erinnert mich an ältere Versionen von „Opium“, bietet aber darüber hinaus eine wesentlich rauchigere Umgebung. Abgesehen von der Myrrhe, dem samtigen, frisch-grünlichen Patchouli und dem ätherisch herumschwebenden Weihrauch glaube ich auch eine nicht zu kleine Dosis Gewürznelke, die frisch-rauchig und scharf-aromatisch wirkt, zu vernehmen. Was auch immer es ist, „Jubilation“ bietet eine umwerfend ätherisch frische, aromatische Würzigkeit.
Dass der Duft nicht zu einer seifig kühlen Gewürzbombe verkommt, dafür sorgen die ambrierten, wärmeren Blumennoten. Ich nehme vor allem eine saubere, aber sehr warme und samtige Rose wahr, vom Ylang-Ylang erhasche ich ab und zu einen süß-cremigen Hauch, der Rest ist Myrrhe und anderes Räucherwerk mit viel Ambra.
Diese diversen Räuchernoten erwecken den Eindruck, in einem hellen, weiten, buddhistischen Tempelraum zu stehen, dessen Luft von einem Duftgemisch aus Räucherstäbchen, Weihrauch und Myrrhe erfüllt ist. Allerdings wirkt die Atmosphäre hier luftig und sonnig. Es fehlt die tiefe, balsamische Umgebung, mit der zum Beispiel eine Maria Candida Gentile ihren Weihrauchdüften den Eindruck von etwas Ursprünglichem und uralt Kostbarem mitgibt („Exultat“ oder „Sideris“, z.B.). Dieser Tempelraum hier wurde erst vor kurzem erbaut, wirkt heller, weiter und luftiger, insgesamt also moderner.
Die ambrierte, blumige Süße erinnert mich an Düfte wie „Ambre de Cabochard“ oder den Auftakt von Weils „Antilope“, die Würzigkeit an „Opium Secret de Parfum“.
YAshA1234 – :
Im ersten Augenblick wirkt er etwas langweilig, nett, könnte ich ihn mit spitzer Zunge nennen. Ein warmer, balsamiger Blütenschleier mit einem winzigen Hauch Frische, den ich der Zitrone zuschreibe, doch das Balsam bleibt im Vordergrund. Das ist nur der Wolf im Schafspelz, denn sobald der Duft mit der Wärme meiner Haut verschmilzt, entfalten sich krautig-würzige Noten, der Estragon tritt sehr stark in den Vordergrund und bringt eine ätherische Frische mit sich, wie ich sie selten bei einem Parfum vernehmen konnte. Excellent, umwerfend. Ich befinde mich mit meinen Gedanken in Aladins Kräutergarten,, meine Sinne sind klar, ich fühle mich belebt, erregt, schnüffle wieder und wieder, ….kann nicht genug davon bekommen!
Nun ist auch die versprochene Frische present, Myrrhe und Vetivier gesellen sich zum Estragon-Blüten-Coctail, während Ambra, Muschus und Weihrauch eine weiche Unterlage bilden. Unbeschreiblich aufregend und geheimnisvoll entwickelt sich der Duft zu einem würzig-pudrigen Gemisch.
Zwei Stunden später:
Von einem Abklingen ist noch lange keine Rede, der Duft bleibt weiterhin standhaft und wird mit der Zeit nur etwas weicher, ohne dabei von seiner aufregenden Würze einbüßen zu müssen.
Fünf Stunden später:
Jetzt hat der Duft eine seifige Note angenommen, ich rieche ….frisch gewaschen, aber sehr edel! Klasse!
Ein reifer Duft, der eine gewisse Reife von seiner Trägerin fordert, wie ein guter alter Bordeaux, der dem Kenner Gaumenwonnen bereitet, wenn dieser seinen Wert auch zu schätzen und zu schmecken weiß!