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Skorge – :
Palladium kenne ich aus der Welt des Schmucks. Es ist eine hochwertige Legierung, mit der Silberschmuck überzogen wird, um ihn, erstens, anlaufgeschützt zu machen und ihm, zweitens, einen edlen Weißgoldlook zu geben.
Der Name des Duftes scheint gut gewählt. „Iris Palladium“ entwickelt im Verlauf eine subtil wahrnehmbare metallische Begleitnote, die auch einer der Gründe dafür ist, dass dies nicht mein favorisierter Irisduft wird. Ein schöner Duft nichtsdestotrotz, aber eben kein Kaufkandifdat für mich.
Der Duft balanciert sehr gekonnt zwischen einer kreidig-mehligen, sehr trockenen Iriswurzel und einer Lippenstift-Iris.
Zunächst rieche ich weiße, staubige Kreide, in die sich langsam die leise Süße einer karottigen Iris mischt.
In der ersten halben Stunde rieche ich Lippenstift, den Duft nach den Lippenstiften von früher, wie sie meine Mutter im Bad stehen hatte. Süßwächsern, weich und ein kleines bisschen nach Plastilin oder Ton riechend. Da sich die staubige Iriswurzel aber nicht geschlagen gibt, entsteht vor meinem geistigen Auge ein süßer, roter Lippenstift in einer Hülse, die aus ausgehöhlter, weißer Kreide besteht.
So geht das eine ganze Weile, und in den nächsten 1-2 Stunden hatte ich das Gefühl, da passiert nichts mehr, der Duft ist zwar schön, würde mir bald zu fad werden. Und dann entwickelt er doch noch ein gewisses Volumen durch eine erdig-nussige Tonkabohne und einen Hauch süßes Labdanum. Allerdings nicht genug für mich.
Es scheint, als könnte sich der Duft für keine eindeutige Richtung entscheiden. Soll ich süß und cremig werden oder möchte ich kühler, weißer Puder sein? Ich rieche beides, aber von beidem nicht genug.
Die Basis ist ein bisschen süß und cremig und warm, die Oberfläche ist aber gleichzeitig noch immer eine staubtrockene, mehlige und auf mich kühl und matt wirkende Iris.
Ja, und dann sind da noch die metallischen Akzente, die den Zwischenraum auszufüllen scheinen. Nicht laut oder besonders unangenehm metallisch, aber für mich doch als leiser mitschwingender Störfaktor wahrzunehmen.
Fazit: Eine interessante und ambitionierte Abbildung der unterschiedlichen Facetten einer Iris. Für Iris-Fans fast ein Muss zu testen.
Ich merke Ähnlichkeiten zu „By Night White“ von Profumi del Forte, der mir ebenfalls gut gefiel, der es aber ebenfalls nicht in meine Sammlung schaffte, da er eine ähnlich intensive trocken-pulverige, fast waschmittel-harsch-pulverige Note enthält, die mich den Duft als grenzwertig metallisch und manchmal etwas stechend wahrnehmen lässt.