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pletcherxpy – :
Vielen Dank für die Probe, summertime!
Bergamotte, grüner Tee und Herbstduftblüte dominieren an mir den Duftcharakter, und zwar genau in dieser Reihenfolge bzw. Gewichtung.
Das Faszinierende an “Inlé” ist die überaus zarte Aura, die er erschafft. Ja, der Duft hat etwas Asiatisches an sich; er wirkt minimalistisch, licht- und luftdurchflutet, und er ist so zart wie ein hauchdünner Chiffonschal in Limonengrün. Teils aromatisch frisch, teils weich und mäßig warm, mit einer transparenten Süße, die die frischen, grün-bergamottigen Teenoten so richtig zum Leuchten bringt. Ein stilles, transzendentes Leuchten.
Memo beschreiben den Duft so:
„Time stands still over lake Inlé in Burma. Jasmine absolute. Boats like little palaces. Oil of bergamot. Floating gardens and orchards, laden with plants and vegetation, treasure troves of scents and flavours. Osmanthus absolute. The first light of day and the first sounds of a celebration, a farewell to night or a welcome to dawn. Oil of mint. A shimmering lake, a russet sky. Maté absolute. Drifting clouds, radiant lights. Inlé.“
Selten hat ein Werbetext einen Duft für mich so akkurat beschrieben. Inlé ist dank seiner Zartheit ein sehr ruhiger, beinahe transzendenter Duft. Er vermittelt mir das Gefühl, über eine ausgedehnte, stille Wasserfläche zu schauen und selber ganz still zu werden. Ein Zen-Duft.
Schon der Auftakt ist hauchzart und sehr frisch, grün, zitrisch und mild leuchtend. Der grüne Tee wirkt trocken, als würde ich an den getrockneten Pflanzen riechen, die Bergamotte steuert eine betörend aromatische Säuerlichkeit und Frische bei, ohne stechend zu wirken, eingebettet in eine beinah transparente Süße, die sich an mir sehr verhalten bemerkbar macht, weit entfernt am Horizont warm leuchtet.
Nach diesem wunderschönen Auftakt tritt die Herbstduftblüte deutlicher in den Vordergrund, begleitet von einer sanften, für meine Nase eher schwach dosierten Jasminnote. Der Duft wird wärmer und süßer, bleibt aber luftig und semi-transparent. Grüner Tee mit Kandiszucker, mit Zitrone und ganz feinen, hellen Blüten.
Nach ca. 2 Stunden hat der Duft seine Entwicklung abgeschlossen und verändert sich kaum mehr. Was ich die nächsten Stunden trage, lässt mich in einer grünen, lichten Landschaft stehen. Eine hauchzarte Melange aus freundlichen, frischen Zitruströpfchen mit hellgrünem, aromatischem Teearoma, mit einigen herben Duftfäden, wahrscheinlich vom Beifuß, die den angenehmen Frischeeffekt nach kühler, würziger Luft unterstreichen, und das alles eingerahmt von der milden Sonnenwärme der Herbstduftblüte.
„Inlé“ erinnert mich in seiner Aussage sowohl an den „Osmanthus“ von The Different Company, ist aber eine einerseits etwas wärmere, andererseits auch feinere und zartere Ausgabe davon, als auch an den „White Grapefruit & May Chang“ von Abahna, der ganz ähnliche grün angehauchte, aromatische Zitrusnotnoten bietet.
tomin – :
Inle ist der Name eines Sees in Myanmar, der berühmt ist für die “Beinruderer” (ein besondere Rudertechnik, die es den Fischern gleichzeitig ermöglicht, die Netze auszuwerfen) und seine schwimmenden Gärten. Der Duft hat definitv eine zarte asiatische Note, angenehm fremdartig, sehr zart, ist jedoch für meinen Geschmack etwas zu süß (vermutlich der Jasmin, den ich gut wahrnehmen kann, obwohl ich sonst nicht sehr geübt bin darin, einzelnen Duftbestandteile zu unterscheiden), so daß ich mir keine große Flasche von Inle zulegen werde. Allerdings hat mich Inle neugierig gemacht auf andere Düfte von Memo, vielleicht werde ich “Granada” demnächst testen.