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psvred – :
Hubert Maes’ Düfte sind als Duftbiographien gedacht. Jedes seiner Parfums soll einen besonderen Typus Frau charakterisieren: “Histoire Charnelle” steht für die spielerisch kokette, sinnliche Verführerin….
Den Auftakt bilden, ähnlich wie beim „Delicieuse Histoire“, fruchtig-warme Noten: Birne, saftige Orangen und Mandarinen. Was ich rieche, ist eine flambierte Birne mit einer deutlichen Alkoholnote, die jedoch nicht scharf, harsch oder säuerlich wirkt, sondern angenehm weich und warm. Birnenlikör mit einem Schuss Orangenlikör, wie sie eben zum Flambieren verwendet werden.
Nach dem sehr warmen Likörauftakt mutiert der Duft für kurze Zeit zu einer Gewürzbombe.
Trockenes Zedernholz, erdig-raues Patchouli und viel Muskat erzeugen eine sehr dunkle, trocken-holzige und wuchtige Würzigkeit, mit rauchigen Nuancen on top. Mein Eindruck zum Duft ist in diesem Stadium „dunkelbraun“.
Nach und nach melden sich eine süße, cremige Kokosnuss, Tonkabohne und Vanille stärker zu Wort, die den Duft heller und sanfter machen. Die intensive Würzigkeit verwandelt sich auf dieser gourmandigen Unterlage nach und nach zu einer tiefgehenden, nur noch leicht würzigen Wärme.
Die nächsten Stunden nehme ich „Histoire Charnelle“ als cremig-süßen, würzigen, leicht rauchigen und leicht pudrigen Duft wahr. Ein sehr erwachsener, dunkler und interessanter Gourmand.
Ist er verführerisch? In gewisser Weise, ja! Eine verführerische, aphrodisierende Facette sehe ich auf jeden Fall in der großen Dosis Muskatnuss, die ich in dieser Intensität noch in keinem anderen Duft gerochen habe.
Spielerisch oder kokett? Nein! Dafür empfinde ich den Duft als etwas zu wuchtig, dicht und schwer, auch über lange Strecken zu dunkel.
Der ist eher eine geheimnisvolle Femme Fatale als ein junges, kokettes Mädel.