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Stepanidze05 – :
Guerlain haben mit diesem Duft ihrer Boutique in der Champs-Elysées, Nummer 68, ein würdiges Denkmal gesetzt. Für mich ein erkennbarer Guerlain und ein äußerst komplexer, kostbar riechender Duft mit der balsamisch-weich-schmeichelnden Guerlinade in der Basis.
Was allerdings „Le Parfum du 68“ neben dieser Guerlinade noch aufzuweisen hat, ist nicht so das meine. Ich empfinde den Duft eher als maskulin.
Phoenix hat den Duft bereits ausführlich beschrieben. Ich kann dieser Beschreibung nur zustimmen, mit der Ergänzung, dass mir der Duft zu dunkel und auch zu holzig ist.
Le Parfum du 68 startet an mir bittersüß und strohig, mit einer großen Dosis an trockenen Gewürzen vermischt mit leichten Zitrusnuancen und etwas herb Dunkelgrünem. Dieser Auftakt erinnert mich ein bisschen an „Angelique Noir“.
Das Parfüm entwickelt sich äußerst vielschichtig und interessant – da müssen eine Menge Inhaltsstoffe enthalten sein, die in der Duftpyramide nicht aufgelistet sind.
Auf einer deutlich vernehmbaren und mit fortschreitendem Drydown zunehmend dunkler werdenden Ledernote wachsen herbe Strohblumen und andere Blumen, die ich im Einzelnen nicht identifizieren kann. Es sind jedenfalls keine hellen und frischen, sondern getrocknete Blumen, die mit grünen Kräutern und dunklen Gewürzen unterlegt wurden.
Der Duft wirkt zunächst scharf würzig und kühl, bis sich warmer Weihrauch, balsamische Noten und viel Tonkabohne dazumischen. Alles eher auf der herberen, erdigen Seite angesiedelt. Nach ca. einer Stunde wird mir der Duft zu dunkel und zu holzig. Einiges an Hölzern muss da enthalten sein, nicht wirklich umwerfend holzig, aber zusammen mit dem Leder und dem Weihrauch wird mir der Duft doch zu rauchig, zu dunkel und erscheint mir manchmal sogar etwas knarzig.
Insgesamt würde ich Le Parfum du 68 als Kontrast zwischen einer bitteren, grün-krautigen, ledrigen, holzigen und dunklen Duftoberfläche und einem süßen, balsamisch-warmen Zentrum beschreiben. Bittersüß eben.
Antoha77 – :
Parfum du 68 von Guerlain konnte ich neulich an einem Guerlain-Counter ausprobieren.
Kurz nach Aufsprühen dominieren eindeutig verschiedenste Gewürze. Pfeffer ist dabei, definitiv auch etwas Zimtiges, aber ansonsten wirken die Gewürze auf mich nicht sonderlich warm, sondern eher kühl und teilweise sogar wirklich herb. Dazu mischt sich eine deutliche Ledernote.
Ergänzt werden Gewürze und Leder dann aber noch mit einigen balsamisch-warmen, süßen Noten. Die Tonkabohne sticht deutlich heraus, etwas zitroniges Benzoeharz, schöner, natürlicher Weihrauch. Und deutlich bemerkt man auch eine eher kräftige Immortelle-Note, die meines Erachtens die anderen Noten perfekt ergänzt und die gesamte Komposition sehr interessant und angenehm macht.
Die Sillage von Parfum du 68 ist überdurchschnittlich stark. Man kann es definitiv etwa zwei Meter weit riechen. Dazu kommt eine extreme Haltbarkeit. Ich hatte das Parfum vormittags aufgesprüht und nahm es auch noch in der folgenden Nacht wahr. Das waren mindestens 14 Stunden. Und zu dem Zeitpunkt war nicht nur ein winziger Hauch vom Duft übrig gewesen, sondern dieser war noch deutlich wahrnehmbar. Zu dem Zeitpunkt bekommt er übrigens eine leicht vanillige, aber dennoch ebenfalls etwas blumig-frische Note. Aber auch vom Leder kann man dann noch genug mitbekommen.