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Sergeyk2005 – :
Offiziell eine Melange aus unterschiedlichen Arten von weißem Ambra.
Bei mir ergibt sich direkt nach dem Auftragen eine sehr grüne, frische Note, die aber wirklich nur einige wenige Sekunden vorhanden ist. Danach kommt etwas Vanilliges, Kokosartiges und Cremiges durch, durchsetzt mit einer waldigen und einer aquatischen Note. Ich muss irgendwie an einen See denken, der von dichtem Nadelbaumwald umgeben ist. Und die cremige Note scheint sanft über dem See zu flackern, wie ein sanftes, blasses(!) Licht. Man kommt die aquatisch-waldige Note stärker durch, mal die cremig-vanillige. Ein sanftes, grünliches Leuchten; ich finde es faszinierend, wie sehr der Duft tatsächlich der “Irrlicht”-Assoziation, die mit dem Titel beabsichtigt wurde, entspricht. Mit der Zeit kommt dann noch eine leicht ambratische, wärmere Note durch. Außerdem puderiger, aber gleichzeitig leicht frischer, Moschus (oder zumindest duftet es so wie Moschus).
Wer weiß, was alles für Duftnoten tatsächlich vorhanden sind, oder ob es tatsächlich so unterschiedliche Arten von weißem Ambra gibt, dass so eine breite Reihe von Effekten damit komponiert werden kann; fest steht: die Mischung ist wirklich toll, hat etwas sehr Faszinierendes.
Fazit: Es ist kein Duft, den ich persönlich regelmäßig am Körper tragen wollen würde, aber ich finde ihn sehr faszinierend, werde gerne ab und zu an dem Pröbchen riechen, und ihn vielleicht auch mal als Duftöl zur Raumbeduftung ausprobieren. Insgesamt finde ich es toll, dass ich so einen ungewöhnlichen, spannenden Duft mal testen konnte.
Haltbarkeit: 3-4 Stunden. Sillage: moderat. Ein Unisex-Duft.